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Sun
17 Sep
14:00 - 18:00
T06
Tutorial: SMART on FHIR - Sichere Zukunft der digitalen Medizin?
Room: N.0.21 (Location: N - 12)
Chairs: Maximilian Westers and Andreas Mayer
Submission:
1
14:00 - 18:00
Die Privatsphäre, Sicherheit und Interoperabilität sind wesentliche Anforderungen an Anwendungen im Gesundheitswesen. Der SMART on FHIR Standard ist als freier und offener Standard angetreten, diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Im Zuge dieses Tutorials wird SMART on FHIR sowohl auf der Integrationsebene als auch aus technischer Sicht betrachtet. Ziel ist es, den vielversprechenden Standard als solchen in der deutschsprachigen Community bekannter zu machen, die Hürden bei der Umsetzung aufzuzeigen und den Grundstein für eine Integration in naher Zukunft zu legen. Vieles spricht dafür, dass SMART on FHIR nach dessen Erfolg in den USA mittelfristig auch in Europa bzw. Deutschland Einzug halten wird. Es ist daher wichtig, dass Personen im medizinischen Kontext den Standard kennen und mit entsprechendem Knowhow die Integration schnell und effizient vorantreiben können.

Es gibt bis jetzt wenig Dokumentation darüber, wie eine sichere Implementierung und ein sicherer Betrieb im medizinischen Kontext gewährleistet werden können. An diesem Punkt setzt dieses Tutorial an. Dabei richten sich die Informationen besonders an Personen denen SMART on FHIR noch nicht bekannt ist oder solche, die wenig Erfahrung damit haben. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf der Sicherheit der Anwendungen, die den SMART on FHIR-Standard nutzen. Das Tutorial teilt sich in zwei Phasen: (1) Gemeinsame Erarbeitung der Grundlagen und (2) praktische Umsetzung von SMART on FHIR. Im ersten Schritt wird das Konzept genauer vorgestellt, sodass Teilnehmende einen besseren Überblick erhalten. Dazu zählt bspw. der Unterschied zwischen dem klassischen Vorgehen, bei dem Anwendungen im Klinik-Kontext direkt eingekauft und installiert werden, und dem neuartigen „Plug’n’Play“ Prinzip von SMART on FHIR. Im Zuge dessen werden auch mögliche organisatorische Probleme bei der Integration von SMART on FHIR zusammen mit den Teilnehmenden betrachtet. Im nächsten Schritt werden die technischen Grundlagen (Protokollablauf) des Standards vorgestellt. Dabei wird auch das Sicherheitsniveau - welches SMART on FHIR verspricht - zusammen mit den Teilnehmenden evaluiert. Nur mit diesem Wissen können sichere Anwendungen mit dem SMART on FHIR-Standard in Zukunft realisiert werden. Nach der einführenden Phase folgt die praktische Umsetzung. Zunächst werden frei verfügbare Anwendungen genauer betrachtet und deren Funktionsweise analysiert. Hierfür werden Anwendungen aus der offiziellen SMART App Gallery herangezogen. Die abschließende Aufgabe besteht darin, dass die Teilnehmenden selbst eine Anwendung erstellen, die medizinische Daten bei einer simulierten medizinischen Einrichtung anfragen und verarbeiten kann. Hierfür sind keine tiefer gehenden Programmierkenntnisse erforderlich. Je nach Wissensstand können die Teilnehmenden entscheiden, ob sie die Anwendung komplett selbst entwickeln möchten oder vorgefertigte Beispiel-Apps integrieren möchten. Zur Bearbeitung der letzten Aufgabe ist die Nutzung eines eigenen Endgeräts notwendig.
Herr Maximilian Westers
Hochschule Heilbronn
Herr Andreas Mayer
Hochschule Heilbronn
Thu
21 Sep
09:00 - 13:00
T12
Tutorial: Sampling Design & Analysis
Room: S.0.12 (Location: S - 17)
Chair: Robin Denz
Submission:
1
09:00 - 13:00
Das geplante Tutorial soll den Teilnehmern ein generelles Verständnis für den Sinn und die Anwendung verschiedener Verfahren zur Stichprobenziehung in der Praxis vermitteln. In dem vierstündigen Tutorial soll zunächst erläutert werden, warum zufallsbasierte Stichproben nötig sind um Generalisierbarbeit von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gewährleisten. Im Anschluss sollen einige ausgewählte Stichprobenverfahren (Einfache Zufallsstichproben, Systematische Stichproben, Geschichtete Zufallsstichproben und Klumpenstichproben) genauer behandelt werden. Dabei soll sowohl auf die Methodik selbst, als auch auf die mit jedem Verfahren verbundenen Vor- und Nachteile in der Praxis eingegangen werden. Zusätzlich werden die Besonderheiten, welche bei der statistischen Analyse der Stichprobe zu beachten sind, für jedes behandelte Stichprobenverfahren erläutert. Als einfaches Beispiel dafür wird die Schätzung des Mittelwerts und der Varianz einer kontinuierlichen Größe einer Zielpopulation anhand einer einzelnen Stichprobe verwendet. Im Zuge dieses Vorgehens sollen wichtige Konzepte wie systematische Fehler, die Genauigkeit von Stichproben und Analysegewichte behandelt werden. Nach erfolgreichem Besuch dieses Tutorials sollten die Teilnehmer:
- Die Rolle von Stichproben in der empirischen Forschung verstehen.
- Den Unterschied zwischen geeigneten und ungeeigneten Stichprobenverfahren abhängig von der Fragestellung beurteilen können.
- Verstehen warum das Stichprobenverfahren bei der statistischen Analyse von Daten berücksichtigt werden muss.
Herr Robin Denz
Ruhr-Universität Bochum, Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie
#sampling #survey #generalizability
Mon
18 Sep
14:00 - 17:30
SV01
Auftaktveranstaltung zum Mentoringprogramm „Next Stop Prof“
Room: AULA - Konferenzraum FÜNF (Location: AULA - 6)
Chairs: Annett Kaphahn, Carolin Herrmann and Tim Mathes
Submission:
1
14:00 - 17:30
Impulse zu Karrierewegen
Forscher*innen aus verschiedenen Fächern und mit unterschiedlichen Karrierewegen (im Ausland, in der Industrie oder klassisch akademisch) stellen exemplarisch ihre Werdegänge vor.
Frau Geraldine Rauch
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Wed
20 Sep
11:00 - 12:30
WS01
Ethische Herausforderungen der GMDS - Aus der Vergangenheit lernen, auf die Zukunft vorbereiten
Room: N.0.22 (Location: N - 12)
Chairs: Andreas Goldschmidt and Thomas Deserno
Submission:
1
11:00 - 12:30
In diesem Workshop der Präsidiumskommission Ethik anlässlich der GMDS Jahrestagung 2023 in Heilbronn soll es neben der Theorie vor allem um Fallbeispiele zur Umsetzung der ethischen Leitlinien gehen. Der Blick auf die Historie soll dazu beitragen, zukünftig Prozesse anders zu gestalten und wichtige neue Herausforderungen aus den GMDS-Fächern exemplarisch anzusprechen. Der 90-minütige Workshop soll als Podiumsdiskussion nach mehreren Kurz-Vorträgen von Alfred Winter, Felix und Peter Walcher, Rainer Röhrig, Ulrich Sax und Heike Bickeböller durchgeführt werden. Moderation und Co-Moderation durch Andreas J. W. Goldschmidt und Thomas M. Deserno. Eine Nachlese der Veranstaltung ist geplant (als Online-Publikation und open access).
Herr Univ.-Prof. Dr. Andreas Goldschmidt
Universität Trier
Universität Trier (2003-2017), Universität Bonn (1998-2003), Universtität Frankfurt und Klinikum Offenbach (1989-1997). - Im Detail: C4-Univ.-Professor für Gesundheitsmanagement sowie IHCI-Geschäftsführer der Universität Trier 2003–2017, davor Vorstand eines MDAXUnternehmens und Professor für Medizinische Informatik in Bonn 1998–2003. Aktuell: Sprecher Gesundheit & Soziales der FOM Hochschule für Ökonomie & Management Essen und Frankfurt/Main seit 2012, Gastwissenschaftler am IASU der Goethe-Universität seit 2018. Mitglied der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste seit 2012, Aufsichtsrat des Klinikums Darmstadt (seit 2013) und der Universitätskliniken des Saarlandes (2016–2019).
Herr Prof. Dr. Thomas Deserno
Technische Universität Braunschweig
Herr Prof. Dr. Alfred Winter
Universität Leipzig
Herr Prof. Dr. med. Felix Walcher
Universitätsmedizin Magdeburg
Herr Dr. Peter Walcher
Herr Prof. Dr. med. Rainer Röhrig
Medizinische Fakultät der RWTH Aachen
Frau Prof. Dr. Heike Bickeböller
Universität Göttingen - Universitätsmedizin Göttingen
Frau Dr. med. Birgit Jutta Gerecke
Herr Prof. Dr. med. Walter Swoboda
#Forschungsfolgen #Folgenabschätzung #Ethische Leitlinien der GMDS #Fallbeispiele
Tue
19 Sep
11:30 - 13:00
AG01
Jahrestreffen der Arbeitsgruppe Consumer Health Informatics (CHI)
Room: T.2.52 (Location: T - 14)
Chairs: Veronika Strotbaum, Björn Schreiweis and Monika Pobiruchin
Submission:
1
11:30 - 13:00
Das Treffen der AG CHI bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Projekte, Publikationen und Forschungsinteressen der Mitglieder zu informieren. Die AG-Leitung (Monika Pobiruchin, Björn Schreiweis und Veronika Strotbaum) lädt dazu alle Mitglieder als auch Personen, die sich für das Themenfeld CHI interessieren, zum Jahrestreffen ein. Die AG wird über momentane Schwerpunktaktivitäten und geplante Veranstaltungen informieren und einen Einblick in ihre Arbeitsweise geben. Auch der Einfluss aktueller gesundheitspolitischer Entwicklungen und die Positionierung der AG CHI hierzu wird Thema auf der Sitzung sein. Interessierte haben so die Möglichkeit, sich mit der AG und weiteren Teilnehmenden zu vernetzen. Weiterhin stehen in diesem Jahr turnusgemäß die Wahlen der AG-Leitung (Vorsitzende*r und Stellvertreter*innen) für die nächsten drei Jahre an.
Frau Dr. Monika Pobiruchin
Hochschule Heilbronn
Herr Prof. Dr. Björn Schreiweis
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Frau Veronika Strotbaum
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Wed
20 Sep
10:00 - 11:00
PK01
Sitzung der Präsidiumskommission Ethik
Room: N.0.22 (Location: N - 12)
Chairs: Andreas Goldschmidt and Thomas Deserno
Thu
21 Sep
14:00 - 18:00
T16
Tutorial: Comparing methods using real and simulated data: challenges and best practices
Room: S.0.12 (Location: S - 17)
Chairs: Moritz Herrmann and Christina Nießl
Submission:
1
14:00 - 18:00
Der Kurs gibt einen Überblick zur Methodik von Vergleichsstudien mit einem Schwerpunkt auf statistischen Methoden, aber an der Schnittstelle zu anderen GMDS-relevanten Gebieten wie Machine Learning und Bioinformatik. Die Zielgruppe besteht sowohl aus Lesern/Nutzern von Vergleichsstudien als auch methodisch forschenden Nachwuchswissenschaftler*innen, die selbst Vergleichsstudien konzipieren und durchführen möchten. Insbesondere werden die folgenden Themen behandelt: 1. Design einer Vergleichsstudie (von Methoden), Einfluss auf die Ergebnisse und Gefahr von Cherry-Picking und nicht-replizierbaren methodologischen Forschungsergebnissen 2. „Neutrale Vergleichsstudien“ als Ideal, Schwierigkeiten und Teillösungen 3. Reporting von Vergleichsstudien 4. Simulationsstudien in der methodologischen Forschung: Design, praktische Relevanz, Neutralität, Reporting 5. Datengetriebene Simulationsstudien in Anwendungen als Entscheidungshilfe für die Wahl von Methoden Geplant sind sowohl Kurseinheiten in „Vortragsstil“ als auch kurze Hands-On-Sessions in R zu den oben genannten Themen. Literatur: M. Herrmann, P. Probst, R. Hornung, V. Jurinovic, A.-L. Boulesteix, 2021. Large-scale benchmark study of survival prediction methods.
Frau Christina Nießl
Institute for Medical Information Processing, Biometry, and Epidemiology ( Ludwig-Maximilians-Universität München)
Frau Prof. Dr. Anne-Laure Boulesteix
LMU Munich
Herr Moritz Herrmann
Institute for Medical Information Processing, Biometry, and Epidemiology, LMU Munich
Thu
21 Sep
14:00 - 18:00
T15
Tutorial: FAIRifizierung von Studiendaten in klinischer und epidemiologischer Forschung – NFDI4Health Tutorial
Room: N.0.21 (Location: N - 12)
Chairs: Julia Fürst, Franziska Jannasch, Carolina Schwedhelm, Florian Schwarz and Sofia Maria Siampani
Submission:
1
14:00 - 18:00
Die Motivation für das Tutorial ist es, möglichst viele Forscher im kulturellen Wandel hin zum FAIRen Teilen von Studiendaten zu unterstützen.
Lernziele Teilnehmer:innen
- erlangen Kenntnisse
o über die Erfordernisse und Möglichkeiten, um Studiendaten FAIR zu machen
o welche Metadaten und Studiendokumente und Use und Access/ Lizenzbedingungen sie bedenkenlos publizieren können (und sollen).
o wie man Daten zur verteilten Datenanalyse bereitstellen kann
- lernen
o die NFDI4health Plattform kennen und wissen, wie sie ihre Studien und entsprechende Dokumentation FAIR auffindbar bzw. publizieren können.
o Werkzeuge kennen, um ihre Variablenkataloge und Fragebögen interoperabel zu machen.
o die Unterstützungsangebote von NFDI4Health kennen, die es Ihnen ermöglicht an verteilten Datenanalysen teilzunehmen
Insgesamt werden die Teilnehmer:innen ermächtigt, ihre Studiendaten FAIR zu machen. Des Weiteren soll aufzeigt werden, wie man ausgewählte Datensätze für verteilte Datenanalysen bereitstellen kann und welche Standards und Tools genutzt werden können, um die eigenen Daten vergleichbar zu machen, sodass diese mit Daten von anderen Studien harmonisiert werden können.
Frau Prof. Dr. Juliane Fluck
ZB MED Informationszentrum Lebenswissenschaften
Frau Vera Clemens
ZB MED
Frau Julia Fürst
ZB MED Informationszentrum Lebenswissenschaften
Frau Dr. Franziska Jannasch
German Institute of Human Nutrition Potsdam-Rehbruecke
Frau Dr. Carolina Schwedhelm
Max Delbrück Center
Herr Dr. Florian Schwarz
German Institute of Human Nutrition Potsdam-Rehbruecke
Frau Sofia Maria Siampani
Max Delbrück Center
#FAIR #Publikation #Epidemiologie #klinische Studien #Data Sharing #Interoperabilität
Sun
17 Sep
09:00 - 13:00
T02
Tutorial: Causal Inference in Biostatistics and Epidemiology: DAGs, g-Methods and Target Trial Emulation – A Tutorial for Researchers and Educators
Room: S.0.22 (Location: S - 17)
Chairs: Felicitas Kühne and Uwe Siebert
Submission:
1
09:00 - 13:00
One of the most important tasks of decision makers is to derive causal interpretations from statistical and epidemiological analyses of observational and real-world datasets. Often an intervention, action or risk factor is interpreted to have a "causal effect" on one or more outcomes (e.g., probability, rate, or mean of endpoint). Therefore, both the biostatistician and the epidemiologist need tools to understand: (1) when effect estimates have a causal interpretation and when they do not (using directed acyclic graphs, DAGs); and (2) the causal framework for the hypothetical target experiment (e.g., causal research question, target trial emulation design), (3) the appropriate methods to derive causal effects instead of merely statistical associations (e.g., traditional multivariate regression analysis or propensity score for time-independent confounding and causal g-methods for time-dependent confounding). Over the last years, it has become evident, that bias in observational studies is often not mainly caused by uncontrolled confounding but by self-inflicted biases related to incorrect analytic designs leading to incorrect exposure/treatment assignment and time-related biases (e.g., immortal time bias). This tutorial intends to provide basic knowledge on causal thinking and visual, structural, and statistical tools to guide valid causal analysis and to know which estimates are suitable for causal interpretation. The tutorial covers innovative causal designs as well as causal inference concepts and methods that are needed for the design and analysis of observational data and pragmatic trials with time-varying exposures or treatments. The tutorial is structured into the following sections:
1. Introduction to the principles of causation in biostatistics and epidemiology
2. Use of causal diagrams (directed acyclic graphs, DAGs)
3. Demonstration of the target trial experiment and the target trial emulation approach
4. Brief intuitive illustration of the principles of g-methods: a) g-formula, b) marginal structural models with inverse probability of treatment weighting, and c) structural nested models with g-estimation
5. Introduction of the target experiment principle and application of the target trial emulation approach combined with a counterfactual approach using the cloning-censoring-weighting (CCW) approach for dynamic treatment strategies
6. Application of g-methods in observational studies and pragmatic trials with post-randomization confounding and selection bias (treatment switching/non-adherence/2nd-line-treatment etc.)
Herr Prof. Dr. Uwe Siebert
UMIT TIROL - University for Health Sciences and Technology
Frau Felicitas Kühne
Department of Public Health, Health Services Research and Health Technology Assessment, UMIT TIROL - University for Health Sciences and Technology
Frau Lára R. Hallsson
Department of Public Health, Health Services Research and Health Technology Assessment, UMIT TIROL – University for Health Sciences and Technology
#Causal Inference #Causal Diagrams #Real-World Evidence #Target Trial Emulation #g-Methods #Bias
Sun
17 Sep
12:00 - 15:30
SV03
GMDS-Präsidiumssitzung
Room: T.2.52 (Location: T - 14)
Chair: Harald Binder
Submission:
1
12:00 - 15:30
geschlossene Sitzung
Frau Beatrix Behrendt
GMDS Geschäftsstelle
Sun
17 Sep
16:00 - 18:00
SV04
GMDS-Beiratssitzung
Room: N.0.30 (Location: N - 12)
Chair: Harald Binder
Submission:
1
16:00 - 18:00
Sonntag, 17. September 2023, 16:00 – 18:00 Uhr
geschlossene Sitzung
Frau Beatrix Behrendt
GMDS Geschäftsstelle
Mon
18 Sep
11:00 - 11:45
SV05
Eröffnung
Eröffnung der Konferenz mit Grußworten.
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chairs: Harald Binder, Monika Pobiruchin and Alexandra Reichenbach
Mon
18 Sep
11:45 - 12:45
K01
Keynote Elena Link
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chairs: Alexandra Reichenbach and Monika Pobiruchin
Submission:
1
Öffentliche Debatten über das Coronavirus oder den Klimawandel zeigen wie bedeutsam die Kommunikation wissenschaftlichen Wissens und ein Grundverständnis für wissenschaftliche Arbeitsweisen in der Bevölkerung sind. Die Anforderungen an Wissenschaftskommunikation sind dabei besonders hoch. Sie soll Vertrauen schaffen, Informationen vermitteln und bei der Meinungsbildung unterstützen sowie die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Politik und Öffentlichkeit fördern. Für einzelne Wissenschaftler*innen gilt es nicht nur den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu initiieren, sondern jede*r scheint zunehmend gefordert Selbstpräsentation zu betreiben und sich beruflich zu vernetzen. All dies ist Gegenstand interner und externer Wissenschaftskommunikation und nicht jede*r fühlt sich wohl mit oder gewappnet für diese Kommunikationsherausforderungen.
Vor diesem Hintergrund reflektiert die Keynote die Anforderungen an und Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation. Dabei werden auch Bezüge zur Corona-Pandemie inkl. der neuen Herausforderungen der Bewältigung von Fehlinformationen und Verschwörungserzählungen sowie eines potenziell herausgeforderten Vertrauens in die Wissenschaft hergestellt. Zudem soll ein Grundverständnis für Wissenschaftskommunikation entwickelt werden und es gilt zu hinterfragen, welche Möglichkeiten, Kanäle und Methoden es gibt sich einzubringen oder an Austausch mit unterschiedlichen Zielgruppen zu partizipieren. Es gilt dabei zu fragen, was eine strategische Ausrichtung der eigenen Kommunikationsmaßnahmen bedeutet und wie wir Wissenschaftskommunikation zu einem bedeutenden Werkzeug für den Umgang mit zukünftigen Herausforderungen machen.
Frau Elena Link
Johannes Gutenberg-Universität
#Wissenschaftskommunikation #Corona-Pandemie
Mon
18 Sep
16:30 - 18:30
SV06
GMDS-Mitgliederversammlung
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chair: Harald Binder
Tue
19 Sep
13:00 - 13:30
SV07
Treffen der neuen GMDS-Mitglieder
Room: GMDS-Stand (Location: T-Foyer - 14)
Chairs: Harald Binder, Beatrix Behrendt, Helen Heinz and Karla Schachtner
Submission:
1
13:00 - 13:30
Dienstag, 19. September 2023, 13:00 – 13:30 Uhr
Foyer, am GMDS-Stand
Frau Beatrix Behrendt
GMDS Geschäftsstelle
Wed
20 Sep
11:00 - 13:00
SV08
Best Paper Session
Room: T.V.50 (Location: T - 14)
Chair: Christina Schüttler
Submissions:
1
11:00 - 11:15
Introduction While there is growing evidence of the benefits of assistive technologies little is known about their adoption under real circumstances and prevalence for everyday use. Objective The aim of this analysis therefore was (i) to investigate the adoption rates in the real world and (ii) to identify potential determinants of their adoption by care-dependant persons and family caregivers. Methods The present study is a secondary analysis based on the data set of the VdK study on home care arrangements (n=53,678). The analysis of the adoption rates included 22,666 care-dependant persons and caregivers, the identification of potential determinants via binary logistic regressions included 5,275 persons. Results Emergency call systems and technical (smart) aids reached an adoption rate of 40.4 % (care-dependant persons) and 55.3 % (family caregivers). Fall detectors, orientations aids, nursing apps and monitoring systems were used in less than 5 % of the cases. Care degree and the use of an ambulatory nursing service increased the likelihood of using technical aids. Conclusion As ambulatory nursing services seem to be an enabler to technology use, the questions arise about what role they can play to identify needs and to raise the awareness for these technologies.
Frau Prof. Dr. Ursula Hübner
Hochschule Osnabrück - University of Applied Sciences
#home care #assistive technologies #care-dependant person #family caregiver #ambulatory nursing services
2
11:15 - 11:30
Clinical assessment of newly developed sensors is important for ensuring their validity. Comparing recordings of emerging electrocardiography (ECG) systems to a reference ECG system requires accurate synchronization of data from both devices. Current methods can be inefficient and prone to errors. To address this issue, three algorithms are presented to synchronize two ECG time series from different recording systems: Binned R-peak Correlation, R-R Interval Correlation, and Average R-peak Distance. These algorithms reduce ECG data to their cyclic features, mitigating inefficiencies and minimizing discrepancies between different recording systems. We evaluate the performance of these algorithms using high-quality data and then assess their robustness after manipulating the R-peaks. Our results show that R-R Interval Correlation was the most efficient, whereas the Average R-peak Distance and Binned R-peak Correlation were more robust against noisy data.

References

[1] Fensli R, Gundersen T, Snaprud T, Hejlesen O. Clinical evaluation of a wireless ECG sensor system for arrhythmia diagnostic purposes. Med Eng Phys. 2013 Jun, doi: 10.1016/j.medengphy.2013.03.002.

[2] Van Heuverswyn F, De Schepper C, De Buyzere M, Coeman M, De Pooter J, Drieghe B, et al. Clinical validation of a 13-lead electrocardiogram derived from a self-applicable 3-lead recording for diagnosis of myocardial supply ischaemia and common non-ischaemic electrocardiogram abnormalities at rest. European Heart Journal - Digital Health. 2022 Oct 21;3(4):548–58, doi: 10.1093/ehjdh/ztac062.

[3] Kleiman R, Darpo B, Brown R, Rudo T, Chamoun S, Albert DE, et al. Comparison of electrocardiograms (ECG) waveforms and centralized ECG measurements between a simple 6‐lead mobile ECG device and a standard 12‐lead ECG. Annals of Noninvasive Electrocardiology. 2021 Jul 19, doi: 10.1111/anec.12872.

[4] Rakthanmanon T, Campana B, Mueen A, Batista G, Westover B, Zhu Q, et al. Searching and mining trillions of time series subsequences under dynamic time warping. Proceedings of the 18th ACM SIGKDD international conference on Knowledge discovery and data mining. 2012 Aug 12, doi: 10.1145/2339530.2339576.

[5] Hundt C, Schmidt B, Schömer E. CUDA-Accelerated Alignment of Subsequences in Streamed Time Series Data [Internet]. IEEE Xplore. 2014 [cited 2023 Apr 5]. p. 10–9, doi: 10.1109/ICPP.2014.10.

[6] Stella A, Quaglio P, Torre E, Grün S. 3d-SPADE: Significance evaluation of spatio-temporal patterns of various temporal extents. Bio Systems [Internet]. 2019 Nov 1, doi: 10.1016/j.biosystems.2019.104022.

[7] Vollmer, Marcus & Bläsing, Dominic & Kaderali, Lars. (2019). Alignment of Multi-Sensored Data: Adjustment of Sampling Frequencies and Time Shifts. 10.22489/CinC.2019.031.

[8] Hamilton P, Tompkins WJ. Quantitative Investigation of QRS Detection Rules Using the MIT/BIH Arrhythmia Database. IEEE Transactions on Biomedical Engineering. 2017, doi: 10.1109/TBME.1986.325695.
Herr Mohamed Alhaskir
Medizinische Fakultät der RWTH Aachen
#electrocardiography #wearable electronic device #sensors comparison #time-series synchronization
3
11:30 - 11:45
To provide clinical data in distributed research architectures, a fundamental challenge involves defining and distributing suitable metadata within Metadata Repositories. Especially for structured data, data elements need to be bound against suitable terminologies; otherwise, other systems will only be able to interpret the data with complex and error-prone manual involvement. As current Metadata Repository implementations lack support for querying externally defined terminologies in FHIR terminology servers, we propose an intermediate solution that uses appropriate annotations on metadata elements to allow run-time Terminology Services mediated queries of that metadata. This allows a very clear separation of concerns between the two related systems, greatly simplifying terminological maintenance. The system performed well in a prototypical deployment.
Herr Jan Schladetzky
Universität zu Lübeck
#Interoperability #Metadata Repositories #Terminology Servers
4
11:45 - 12:00
The task of automatically analyzing the textual content of documents faces a number of challenges in general but even more so when dealing with the medical domain. Here, we can’t normally rely on specifically pre-trained NLP models or even, due to data privacy reasons, (massive) amounts of training material to generate said models. We, therefore, propose a method that utilizes general-purpose basic text analysis components and state-of-the-art transformer models to represent a corpus of documents as multiple graphs, wherein important conceptually related phrases from documents constitute the nodes and their semantic relation form the edges. This method could serve as a basis for several explorative procedures and is able to draw on a plethora of publicly available resources. We test it by comparing the effectiveness of these so-called Concept Graphs with another recently suggested approach for a common use case in information retrieval, document clustering.
Herr Franz Matthies
Institute for Medical Informatics, Statistics and Epidemiology (IMISE)
#Word Embeddings #Transformer Models #Document Clustering #Natural Language Processing #Graphs #Medical Documents
5
12:00 - 12:15
The detection and prevention of medication-related health risks, such as medication-associated adverse events (AEs), is a major challenge in patient care. A systematic review on the incidence and nature of in-hospital AEs found that 9.2% of hospitalised patients suffer an AE, and approximately 43% of these AEs are considered to be preventable. Adverse events can be identified using algorithms that operate on electronic medical records (EMRs) and research databases. Such algorithms normally consist of structured filter criteria and rules to identify individuals with certain phenotypic traits, thus are referred to as phenotype algorithms. Many attempts have been made to create tools that support the development of algorithms and their application to EMRs. However, there are still gaps in terms of functionalities of such tools, such as standardised representation of algorithms and complex Boolean and temporal logic. In this work, we focus on the AE delirium, an acute brain disorder affecting mental status and attention, thus not trivial to operationalise in EMR data. We use this AE as an example to demonstrate the modelling process in our ontology-based framework (TOP Framework) for modelling and executing phenotype algorithms. The resulting semantically modelled delirium phenotype algorithm is independent of data structure, query languages and other technical aspects, and can be run on a variety of source systems in different institutions.
Herr M.Sc. Christoph Beger
Institute for Medical Informatics, Statistics and Epidemiology, Leipzig University
#algorithms #adverse events #electronic health records #computable phenotypes
6
12:15 - 12:30
When processing written German language, it is helpful, to use the base form (or: lemma) of possibly inflected words, such as verbs, nouns or named entities. However, for German text from the (bio)medical domain, e.g., discharge letters, or entries stored in electronic medical or health records (EMR, EHR), difficulties exist in finding the correct lemma, as, for instance, the medical language has roots in Latin or Greek. In such cases, stemming techniques might provide inaccurate results for text written in German. This study demonstrates a Machine Learning approach for training Apache OpenNLP-based lemmatizer models from publicly available German treebanks. The resulting four "DE-Lemma" models were evaluated against a sample of (bio)medical nouns, randomly selected from real-world discharge letters. The most promising DE-Lemma model achieved an accuracy of 88.0% (F1 = .936).
Herr Martin Wiesner
Hochschule Heilbronn
#Natural Language Processing #Machine Learning #Text Mining
Thu
21 Sep
13:30 - 14:30
SV09
Abschlussveranstaltung
Wir bedanken uns für Ihren Besuch der #GMDS2023!
Auf Wiedersehen in Dresden!
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chairs: Alexandra Reichenbach, Monika Pobiruchin and Harald Binder
Submission:
1
13:30 - 14:30
Abschlussveranstaltung
Frau Beatrix Behrendt
GMDS Geschäftsstelle
Tue
19 Sep
11:00 - 12:30
SV10
Preisverleihung Friedrich-Wingert Stiftung
Room: T.V.50 (Location: T - 14)
Submission:
1
11:00 - 12:30
Die Friedrich-Wingert-Stiftung fördert seit vielen Jahren wissenschaftliche Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Medizinischen Informatik, Linguistik und der Medizin, insbesondere, soweit diese der medizinischen und pflegerischen Dokumentation und der Weiterentwicklung von Methoden und Algorithmen zur rechnergestützten Analysen von medizinischen Texten dienen.
Aufgrund eines hohen Mangels an qualifiziertem Nachwuchs im Bereich IT im Gesundheitswesen hat die Stiftung ein Förderkonzept für Studierende und junge Nachwuchswissenschaftler an Hochschulen, Universitäten und sonstigen akademischen Bildungseinrichtungen ins Leben gerufen. Dieses sieht die jährliche Vergabe von bis zu 10 Stipendien vor. Vier Stipendiaten des aktuellen Förderjahrgangs stellen im Rahmen der gmds-Tagung ihre Studienprojekte vor.
Herr Sven Hoffmann
ID GmbH
Wed
20 Sep
11:00 - 12:30
WS02
Global Health Informatics
Room: S.0.13 (Location: S - 17)
Chairs: Uwe Wahser and Fleur Fritz-Kebede
Submission:
1
11:00 - 12:30
Die Projektgruppe Global Health Informatics ist im Moment in ihrer Gründungsphase und möchte die diesjährige GMDS Tagung dazu nutzen, einen Gründungsworkshop durchzuführen.
In der internationalen Zusammenarbeit mit Ländern des Globalen Südens gibt es in der Arbeit mit Gesundheitsdaten schon seit vielen Jahren Kontakte und gemeinsame Projekte von deutschen Institutionen und Individuen mit Akteuren in strukturschwachen Partnerländern. Oftmals sind diese begrenzt auf den jeweiligen Projektkontext, bundesweit nicht vernetzt und deshalb auch nicht nachhaltig über den Projektzeitraum hinaus. Die Kooperation und Kommunikation von medizinischen Forschern, Klinikern und Studenten zwischen Ländern in Europa und Ländern des Globalen Südens soll durch transnationalen Austausch von Forschungsmethoden, Infrastruktur und Daten in der Medizin gefördert werden.
Das Ziel dieses Workshops ist es alle Interessierten zusammen zu bringen und neben der Themensammlung vor allem die bestehenden Themen und Aktivitäten der Gruppe zu priorisieren. Hierzu wird es neben kurzen Impulsvorträgen vor allem gemeinsame Brainstorming und Gruppenarbeiten geben. Erwartete Ergebnisse sind:
  • Geplante Veröffentlichungen und aktuelle Projekte
  • Liste von möglichen Betreuern studentischer Abschlussarbeiten im internationalen Kontext
  • Themen und Formate gemeinsamer Lehrveranstaltungen und Webinare
  • Mögliche Kooperationen und Ideen zu Projektförderungen
Frau Dr. Fleur Fritz-Kebede
Sun
17 Sep
14:00 - 18:00
T05
Tutorial: RShiny - An introduction into RShiny-App programming
Room: S.0.22 (Location: S - 17)
Thu
21 Sep
09:00 - 13:00
T10
Tutorial: FAIR data management tools in biomedical research
Room: S.0.13 (Location: S - 17)
Chair: Ulrich Sax
Thu
21 Sep
09:00 - 13:00
T11
Tutorial: Visualisierung von Daten und statistischen Ergebnissen. “Eine gute Abbildung erspart 300 Worte“
Room: AULA - Konferenzraum EINS (Location: AULA - 6)
Chair: Andreas Stang
Sun
17 Sep
09:00 - 18:00
T20
Tutorial: Einführung in SAS für Anfänger ohne oder mit geringen Vorkenntnissen
Room: N.0.10 (Location: N - 12)
Chair: Michael Nonnemacher
Thu
21 Sep
14:00 - 18:00
T21
Tutorial: Vokabular Management – Grundlagen und Anwendung mit FHIR
Room: N.0.22 (Location: N - 12)
Chair: Frank Oemig
Mon
18 Sep
14:00 - 15:30
SV11
Risky Communication: Statistiken in der medizinischen Kommunikation
Room: T.1.51 (Location: T - 14)
Chairs: Brigitte Strahwald and Odette Wegwarth
Submission:
1
14:00 - 15:30
Im medizinischen Alltag werden zunehmend Risiken zur Entstehung, Verbreitung, Diagnose und Therapie von Erkrankungen kommuniziert. Das Ziel ist in der Regel, den Bürger*innen und Patient*innen eine – zumindest vermeintlich – sachliche, realistische Grundlage zum kommunizierten Sachverhalt zu vermitteln. In den meisten Fällen soll letztlich eine informierte Entscheidung unterstützt werden. Kommunikative Ereignisse rund um Corona oder der inzwischen berühmte Angelina-Jolie-Effekt offenbaren aber, dass bei diesem Prozess selbst Risiken und Nebenwirkungen beachtet werden müssen.

In dieser Session werden wir auf einige dieser Herausforderungen genauer eingehen, aber auch mögliche Lösungswege präsentieren. Im ersten Beitrag liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung der Nutzen-Schaden-Ratio der COVID-19-Impfung, die weltweit Forschung und Praxis vor teils neue, teils bekannte Aufgaben gestellt hat. Es geht hier um die Frage, welche Vor- und Nachteile unterschiedliche Vermittlungsstrategien für Risiken haben können. Der zweite Beitrag beschäftigt sich mit der Vorhersage von kumulativen Krebsrisiken. Er analysiert, ob die Ärzt*innen selbst die berechneten Krebsrisiken ausreichend verstehen, um sie adäquat interpretieren und vermitteln zu können. Der dritte Beitrag geht von der komplexen Situation der Entscheidungsfindung in der Praxis aus, in der Wege gefunden werden sollten, um im Sinne des Shared Decision Making berechnete Risiken mit anderen Aspekten gemeinsam zu betrachten. In der Diskussion können weitere Ideen zur transparenten, sinnstiftenden und informierenden Risikovermittlung erörtert werden.

Zielgruppe sind Interessierte an der Vermittlung von Gesundheitsrisiken aus allen Bereichen. Die Session soll allen Teilnehmenden die Gelegenheit bieten sich auszutauschen, Wissen zu teilen und letztlich evidenzinformiertes Entscheiden zu fördern.

​​​​Die Session wird gemeinsam von den Projektgruppen Psychologische Mechanismen des evidenzbasierten Entscheidens und Wissenschaftskommunikation veranstaltet.

Impulsbeiträge:

1 Erfahrungs- versus beschreibungsbasierte Risikovermittlung: Was stimuliert COVID-19-Impfzögerliche besser?
Odette Wegwarth, Charité/Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

2 Kumulatives Risiko in der Krebsprädiktion: Was verstehen Ärzt*innen?
Wolfgang Gaissmaier, Universität Konstanz

3 Das quantifizierte Gesundheitsrisiko: Herausforderungen bei der Kommunikation
Brigitte Strahwald, LMU München
Frau Brigitte Strahwald
LMU München
Frau Univ.-Prof. Dr. Odette Wegwarth
Charité – Universitätsmedizin Berlin
#Risikokommunikation #Evidenzbasiertes Entscheiden #COVID-19 Impfung #Health literacy #Shared Decision Making #Risikoberechnung
Mon
18 Sep
13:30 - 16:30
WS03
Audit Trail Review (ATR) in klinischen Studien mit Hilfe der Analyse- und Visualisierungssoftware KNIME
Room: AULA - Konferenzraum EINS (Location: AULA - 6)
Chair: Ronald Severin
Submission:
1
13:30 - 16:30
Inhalt

Dieses Tutorial bietet einen Überblick über das Thema Audit Trail Review in klinischen
Studien mit Hilfe der Analyse- und Visualisierungssoftware KNIME an.
Zur Sicherstellung der Datenintegrität ist die Durchführung eines Audit Trail Reviews
unerlässlich. Die Aufsichtsbehörden im Gesundheitsbereich erwarten von den Pharma-
zeutischen Herstellern die Implementierung von zuverlässigen und effektiven Prozessen zur
Sicherstellung der Datenintegrität mittels Datenqualitätsmanagements, modernen Erfass-
ungstechnologien und soliden Geschäftsmodellen.
Um einen Audit Trail korrekt für das Reporting zu verarbeiten muss das Fachwissen über
die Struktur und darüber wie die Daten am besten visuell lesbar dargestellt werden
vorhanden sein. Der Geschäftswert sollte auch evaluiert und bewertet werden um mögliche
Datenintegritätsbedenken zu adressieren.
In diesem Tutorial benutzen wir die Analyse- und Visualisierungssoftware KNIME für den
Audit Trail Review. Die KNIME Analytics Plattform ist eine Open Source Software für Data
Science Anwendungen und zur Visualisierung via Workflows und wiederverwendbarer
Komponenten die für jeden frei zugänglich sind.
Praktische Anwendungsfälle werden mit KNIME Workflows visuell präsentiert um z.B. nach
gefälschten Daten, unberechtigten Zugriff und Datenvorgängen zu prüfen, sowie eine
sorgfältige Überprüfung von Datenmodifikationen an kritischen Daten und auch weiteren
Anwendungsfällen.
Die aktuellen gesetzlichen Grundlagen der Aufsichtsbehörden und der momentanen
Umsetzung in der Industrie werden erörtert. Die Audit Trail Review Beispiele in KNIME enthalten Anwendungsfälle für den Systemzugriff, Datenmodifikationen und zur Datenerfassung.

Methodik & Zielgruppe
Interaktive Präsentation mit Beispielen. Genug Zeit für Fragen ist eingeplant. Das Tutorial
richtet sich an Neueinsteiger sowie Fortgeschrittene in der Thematik des Audit Trail Review
und der Benutzung der KNIME Software.

Zielstellung
Nach diesem Tutorium sollten die Teilnehmer verstehen was ein Audit Trail und der
Verwendungszweck eines Audit Trail Reviews ist. Des Weiteren sollten die Teilnehmer
einfache Workflows mit KNIME erstellen und damit arbeiten können.
Herr Ronald Severin
#Audit Trail Review #klinische Studien #KNIME #Data Analytics
Thu
21 Sep
09:00 - 18:00
T22
Tutorial: Datenschutz in der medizinischen Forschung
Room: S.0.22 (Location: S - 17)
Chairs: Johannes Drepper and Moritz Steiner
Mon
18 Sep
09:00 - 10:30
SV12
SheHealth – Women in Digital Health
Room: T.1.52 (Location: T - 14)
Chairs: Brigitte Strahwald and Sylvia Thun
Submission:
1
SheHealth ist ein Netzwerk von und für Frauen im Bereich Digital Health. Ende 2019 wurde im Rahmen eines Symposiums ein Memorandum zu Frauen und KI im Gesundheitssystem erarbeitet: https://www.aerzteblatt.de/archiv/212876/E-Health-Den-Gender-Bias-vermeiden

In diesem Netzwerktreffen diskutieren wir über die Entwicklungen im Netzwerk, aber auch in der digitalen Gesundheitswelt seit dieser Zeit. Kurze Impulsbeiträge zum Gender Data Gap in der COVID-19-Pandemie und dem Gender Bias in aktuellen KI-Entwicklungen führen in das Thema ein. Alle Interessierten sind willkommen.
Frau Prof. Dr. Sylvia Thun
Charite Berlin BIH
Frau Brigitte Strahwald
LMU München
#Gender #Bias #Künstliche Intelligenz #Digital Health
Wed
20 Sep
14:00 - 15:30
AG05
AG-Sitzung der AG Datenmanagement in klinischen und epidemiologischen Studien
Room: N.0.22 (Location: N - 12)
Chairs: Matthias Katzensteiner and Marie-Louise Witte
Submission:
1
14:00 - 15:30
Die AG Datenmanagement lädt ein zur gemeinsamen Präsenzsitzung im Rahmen der GMDS-Jahrestagung 2023. Ein Impulsvortrag soll zu Beginn der AG-Sitzung zur Diskussion anregen. Die AG möchte die breite inhaltliche Ausrichtung gern verfestigen und freut sich daher über ein breites Spektrum interessierter Teilnehmenden. Weitere Informationen zur AG: https://www.gmds.de/aktivitaeten/medizinische-informatik/arbeitsgruppenseiten/ag-datenmanagement/
Herr Matthias Katzensteiner
Hochschule Hannover
#Datenmanagement
Mon
18 Sep
14:00 - 15:30
AG03
AG-Sitzung MI-Lehre in der Medizin
Room: AULA - Konferenzraum SECHS (Location: AULA - 6)
Chairs: Julian Varghese and Martin Dugas
Submission:
1
14:00 - 15:30
GMDS Arbeitsgruppentreffen zur MI-Lehre für Medizinstudierende.
Herr Dr. Julian Varghese MSc
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Medizinische Informatik
Herr Prof. Dr. Martin Dugas
Universitätsklinikum Heidelberg
#Lehre und Ausbildung #Medizinstudium
Thu
21 Sep
11:00 - 12:30
WS04
Vertrauen ist gut - Vertraulichkeitsvereinbarung ist besser! Non-Disclosure Agreements im Gesundheitswesen
Room: T.0.41 (Location: T - 14)
Chair: Sabine Boos
Submission:
1
11:00 - 12:30
In diesem Workshop werden den Teilnehmenden Einblicke in die Notwendigkeit und praktische Relevanz von Geheimhaltungsvereinbarungen (Non-Dislosure Agreements) gewährt, wobei der Fokus auf Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Rahmen des Gesundheitswesens liegt. Die Teilnehmenden lernen typische Vertragsklauseln aus ihrer Berufspraxis rechtlich einzuordnen und werden durch Fallbeispiele und Anwendungsaufgaben aktiv in den Workshop einbezogen.
Frau Prof. Dr. Sabine Boos
Hochschule Heilbronn
Frau Claudia Künne
Insitut für Recht der innovativen Technologien an der Hochschule Heilbronn
#Recht #Geheimhaltung #Vertraulichkeit
Tue
19 Sep
14:00 - 15:30
PK02
Sitzung der GMDS Präsidiumskommission Nachwuchsförderung
Room: AULA - Konferenzraum ZWEI (Location: AULA - 6)
Chair: Christina Schüttler
Submission:
1
14:00 - 15:30
Die Präsidiumskommission Nachwuchsförderung möchte im Rahmen der GMDS-Jahrestagung 2023 in Heilbronn eine Präsenzsitzung veranstalten.
Im Rahmen der Sitzung werden die aktuellen Aktivitäten besprochen und neue Vorhaben diskutiert. Die Präsenzveranstaltung soll zusätzlich dafür genutzt werden, die Arbeiten der PK sichtbar zu machen. Wir laden Interessierte herzlich dazu ein, an der Sitzung teilzunehmen und sich aktiv an der Nachwuchsarbeit der GMDS zu beteiligen.
Frau Dr. Christina Schüttler
Universitätsklinikum Erlangen
#Nachwuchs #Förderung #Vernetzung
Tue
19 Sep
14:00 - 15:30
AG04
Sitzung der GMDS AG „Informationsverarbeitung in der Pflege“
Room: AULA - Konferenzraum EINS (Location: AULA - 6)
Chairs: Björn Sellemann, Ursula Hübner and Elske Ammenwerth
Submission:
1
14:00 - 15:30
Die Arbeitsgruppe „Informationsverarbeitung in der Pflege“ www.nursing-informatics.de ist die wissenschaftliche Vertretung der Pflegeinformatik in Deutschland unter dem Dach der Medizinischen Informatik (GMDS), der European Federation of Medical Informatics (EFMI) und der International Association of Medical Informatics (IMIA).
Die Arbeitsgruppe freut sich über jeden (auch Nicht-GMDS-Mitglieder), der aktiv in der Arbeitsgruppe mitarbeiten möchte, oder die interessanten Erfahrungsberichte und Forschungsergebnisse über die Arbeitsgruppe verbreiten möchte. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an die Leitung der Arbeitsgruppe.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an die AG Leitung.
Herr Prof. Dr. Björn Sellemann
HAWK - Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Wed
20 Sep
08:30 - 10:30
WS05
Klimawandel, Digitalisierung und Gesundheit: Welche Verantwortung hat eine wissenschaftliche Fachgesellschaft beim Umgang mit der Klimakrise?
Room: AULA - Konferenzraum EINS (Location: AULA - 6)
Chairs: Elske Ammenwerth, Britta Böckmann and Alfred Winter
Submission:
1
08:30 - 10:30
Die Klimakrise verlangt dringende und umfassende Veränderungen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft.

Die Medizinische Informatik untersucht, wie Digitalisierung die Gesundheitsversorgung nutzbringender und effizienter gestalten kann. Sie hat sich bisher aber wenig mit ihrer eigenen Rolle zur Bekämpfung der Klimakrise auseinandergesetzt.

Ein kürzliches Editorial in JAMIA enthält erstmals einen „call to arms for health informatics“ in der Klimakrise (Coiera E, Magrabi F. What did you do to avoid the climate disaster? A call to arms for health informatics. JAMIA 2022, 29(12).

In diesem Workshop möchten wir gemeinsam die Verantwortung der Medizinischen Informatik in der Klimakrise reflektieren und mögliche Aktivitäten in Forschung, Lehre oder Beratung erarbeiten.

Frau Univ.-Prof.Dr. Elske Ammenwerth
UMIT TIROL - Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und -technologie
Frau Prof. Britta Böckmann
FH Dortmund
Herr Prof. Dr. Alfred Winter
Universität Leipzig
#Klimakrise #Ethik
Tue
19 Sep
16:00 - 18:00
SV13
The learning objective catalogs of the GMDS – overview and application scenarios
Room: AULA - Konferenzraum DREI (Location: AULA - 6)
Chairs: Carolin Herrmann, Ursula Berger, Oliver J. Bott, Nicole Egbert, Björn Sellemann, Cord Spreckelsen, Brigitte Strahwald and Julian Varghese
Submission:
1
16:00 - 18:00
Over the last years, multiple learning objective catalogs in the subject areas of the GMDS were developed and promoted. Especially with the introduction of the National Competence-Based Catalog of Learning Objectives in Medicine (NKLM), the application of a learning objective catalog became common for a systematic curriculum development of high quality in medicine. In the subject areas of the GMDS (epidemiology, biometry, medical and nursing informatics, medical bioinformatics) however, learning objective catalogs are so far not that well established in Germany.
In this session, we will inform you about the currently available learning objectives catalogs of the GMDS for their subject areas and which steps are planned for their further development and dissemination. Moreover, you will get the chance for an individual exchange in smaller groups in an informal atmosphere where you can share and discuss your expectations and/or your experiences, successes and hurdles with the application of the GMDS learning objective catalogs in curriculum development.

This is a joint workshop of the GMDS working groups
- Working Group Teaching in Epidemiology,
- Working Group Teaching and Didactics of Biometry,
- Working Group Curricula of Medical Informatics,
- Working Group Medical Informatics Education,
- Working Group Nursing Informatics,
and the Medical Informatics Initiative.
Frau Carolin Herrmann
Charité - Universitätsmedizin Berlin
#learning objective catalogs #epidemiology #biometry #medical informatics #nursing informatics
Tue
19 Sep
09:30 - 10:30
K02
Keynote Vesa Jormanainen
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chair: Ursula Hübner
Submission:
1
Since the demand for healthcare system and service reforms is compelling, there seems little choice but to introduce complex information and communication technology on a large, often nationwide scale. Major restructuring of health services is rarely possible without pervasive information infrastructure.
Top-down, bottom-up and middle-out implementation approaches a briefly discussed. In Finland, a middle-out approach was applied and it combined local consultation, locally driven investment and system choice with central government support, leadership, resources and nationally agreed interoperability standards and goals. The middle-out approach worked well in case of the nationwide Kanta Services.
In 1995, the Ministry of Social Affairs and Health of Finland published a strategy for utilizing technology in the field of social welfare and healthcare in Finland. Finland’s first large-scale health information development program in healthcare and social welfare services was the Satakunta Macro Pilot regional program in Western Finland 1998–2001. It largely failed but gave opportunities to learn how to execute similar or nationwide HIS mega-projects, including health information exchange (HIE).
According to a long-term Government Resolution in April 2002, and integrated national electronic patient record system was to be introduced by the end of 2007.
Finland phased in electronic prescription with the Act on Electronic Prescription, which became effective on 1 April 2007. Together with the Act on Electronic Processing of Health Care and Social Welfare Client Data, became effective of 1 July 2007, legislation on the national Kanta Services was thus in place. Permanent legislation obliged all public healthcare providers to integrate their operations into a shared national, centralized and integrated electronic archiving system – a stipulation that also applied to private healthcare units that did not use paper-based archives.
The eHealth Roadmap – Finland was published in 2007, and it aimed to provide solutions to support electronic services for inhabitants built on top of the national architecture published in 2006.
The implementation and adoption of the nationwide Kanta Services were introduced in a step-by-step fashion. The My Kanta pages for users and Prescription Centre services for professionals were implemented and adopted first from May 2010 onwards and thereafter the Patient Data Repository services for professionals from November 2013 onwards. Public healthcare service providers implemented and adopted the Kanta Services first and thereafter private healthcare service providers. Large-scale nationwide implementation was supported by a national operative coordination unit with an appropriate legal mandate in the permanent legislation. The unit was located at the Finnish Institute for Health and Welfare (THL), an established public health institution.
It took 5.5 years to implement and adopt two large-scale nationwide HIS and a HIE covering public primary healthcare centers and pharmacies, hospitals and private healthcare providers in a country with 5.5 million inhabitants. The proportion of healthcare service providers that utilize (electronic) Prescription Centre services is 100%, whereas over 90% for the Patient Data Repository services.
In addition, there will be a discussion on system performance of the Kanta Services as followed-up by utilizing user log-based information since May 2010.
Herr Dr. Vesa Jormanainen
#HIS #HIE
Tue
19 Sep
14:30 - 15:30
K03
Keynote Albert Hofman
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chair: Andreas Stang
Submission:
1
This presentation is a eulogy for Olli S. Miettinen (1936−2021). It will address a crucial period in the development of epidemiology, from classic to modern epidemiology and from description to analysis. I will argue that Miettinen is a main, if not the main founder of Modern Epidemiology, and in my argument I will focus on his very influential book Theoretical Epidemiology and on his most important paper Estimability and estimation in case-referent studies.
Herr Albert Hofman
Harvard T.H. Chan School of Public Health
#Olli Miettinen #epidemiology
Wed
20 Sep
10:00 - 11:00
K04
Keynote James Carpenter
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chair: Antonia Zapf
Submission:
1
Although there is increasing guidance on how to handle missing data, practice is changing slowly and misapprehensions abound. Importantly, the lack of transparency around methodological decisions is threatening the validity and reproducibility of modern research.
I will describe how the recently published 'Treatment And Reporting of Missing data in Observational Studies‘ (TARMOS) framework seeks to address these concerns, arguing that multiple imputation (which can be used in an ever increasing range of settings) provides a natural tool to implement this framework. The need to assist analysts with implementing multiple imputation has motivated recent work developing ‘mi.doc’ – an expert system in the statistical software R, which I will briefly demonstrate.
The ideas will be illustrated with an analysis of data from the UK Avon Longitudinal Study of Parents And Children (ALSPAC), exploring whether there is a causal link between smoking at 14 years and educational attainment at 16 years.

References

[1] 1.     Carpenter, J. R., Bartlett, J. W., Morris, T.
P., Wood, A. M.,Quartagno, M. and Kenward, M. G. (2023) Multiple Imputation and
its Application (second edition). Wiley. [2] 1.     Lee, K. J., Tilling, K. M., Cornish, R. P.
Little, R. J. A., Bell, M. L., Goetghebeur, E., Hogan, J. W. and Carpenter J.
R. on behalf of the STRATOS initiative. Framework for the treatment and
reporting of missing data in observational studies: The Treatment And Reporting
of Missing data in Observational Studies framework. Journal of Clinical
Epidemiology (2021), vol 134, pages 79–88. Carpenter, J. R.,
Bartlett, J. W., Morris, T. P., Wood, A. M.,Quartagno, M. and Kenward,
M. G. (2023) Multiple Imputation and its Application (second
edition). Wiley. Carpenter,
J. R., Bartlett, J. W., Morris, T. P., Wood, A. M.,Quartagno, M. and
Kenward, M. G. (2023) Multiple Imputation and its Application (second
edition). Wiley. 



Lee, K. J., Tilling, K. M., Cornish, R.
P. Little, R. J. A., Bell, M. L., Goetghebeur, E., Hogan, J. W. and
Carpenter J. R. on behalf of the STRATOS initiative. Framework for the
treatment and reporting of missing data in observational studies: The
Treatment And Reporting of Missing data in Observational Studies
framework. Journal of Clinical Epidemiology (2021), vol 134, pages
79–88. Carpenter,
J. R., Bartlett, J. W., Morris, T. P., Wood, A. M.,Quartagno, M. and
Kenward, M. G. (2023) Multiple Imputation and its Application (second
edition). Wiley. 



Lee, K. J., Tilling, K. M., Cornish, R.
P. Little, R. J. A., Bell, M. L., Goetghebeur, E., Hogan, J. W. and
Carpenter J. R. on behalf of the STRATOS initiative. Framework for the
treatment and reporting of missing data in observational studies: The
Treatment And Reporting of Missing data in Observational Studies
framework. Journal of Clinical Epidemiology (2021), vol 134, pages
79–88. Carpenter,
J. R., Bartlett, J. W., Morris, T. P., Wood, A. M.,Quartagno, M. and
Kenward, M. G. (2023) Multiple Imputation and its Application (second
edition). Wiley. 



Lee, K. J., Tilling, K. M., Cornish, R.
P. Little, R. J. A., Bell, M. L., Goetghebeur, E., Hogan, J. W. and
Carpenter J. R. on behalf of the STRATOS initiative. Framework for the
treatment and reporting of missing data in observational studies: The
Treatment And Reporting of Missing data in Observational Studies
framework. Journal of Clinical Epidemiology (2021), vol 134, pages
79–88.
Herr James Carpenter
London School of Hygiene & Tropical Medicine
#missing data #TARMOS
Wed
20 Sep
14:30 - 15:30
SV14
Festakt 50 Jahre Medizinische Informatik Heidelberg-Heilbronn - Teil 1
Impulse für zukünftige Themen der Medizinischen Informatik geben:
Hacking my own Heart. Researching and Living with a Vulnerable Medical Implant (Marie Moe, Norwegian University of Science and Technology)
Die Medizinische Informatik in 50 Jahren. Wünsche & Perspektiven für Seltene Erkrankungen (Holger Storf, Johann Wolfgang Goethe-Universität, UK Frankfurt am Main)

Zu Teil I des Festakts sind alle Tagungsteilnehmer*innen und eingeladenen Gäste des Jubiläums herzlich willkommen.
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chairs: Alexandra Reichenbach and Andreas Mayer
Wed
20 Sep
16:00 - 23:59
SV15
Festakt 50 Jahre Medizinische Informatik Heidelberg-Heilbronn - Teil 2
Teil II des Festakts knüpft an die Impulse zu Zukunftsthemen der Medizinischen Informatik an.

Grußworte zum Jubiläum des Studiengangs sprechen:
Harry Mergel, Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn
Oliver Lenzen, Rektor der Hochschule Heilbronn
Ursula Hübner, Fachbereichsleiterin Medizinische Informatik der GMDS

Die Paneldiskussion zum Thema „Was sind zukünftige Themen der Medizininformatik und wie sollte das Curriculum zukunftsfähig gestaltet werden?“ wird moderiert von Felix Holl (Hochschule Neu-Ulm).
Es diskutieren:
Nina Bougatf, CompuGroup Medical SE & Co. KGaA
Uwe Engelmann, Geschäftsführer NEXUS / CHILI GmbH
Uwe M. Martens, Direktor der Medizinischen Klinik III an der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, Geschäftsführer & Gründer MolIT-Institut gGmbH
Yasmin Nielsen-Tehranchian, MI-Master Studentin, Heidelberg & Heilbronn
Gerhard Peter, ehem. Rektor der Hochschule Heilbronn
Björn Schreiweis, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Christina Schüttler, Universitätsklinikum Erlangen, PK Nachwuchs GMDS

Musikalisch wird der Festakt von der Bigband der Hochschule Heilbronn umrahmt. Der zweite Teil beinhaltet ein exklusives Buffet sowie den Ausschank des MI50-Jubiläumsweins am Abend, um diesen Tag festlich ausklingen zu lassen.
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chair: Alexandra Reichenbach
Tue
19 Sep
09:00 - 13:00
WS06
Workshop der Arbeitsgruppe "Therapeutische Forschung" und der Präsidiumskommission "Methodenaspekte in der Arbeit des IQWiG und IQTIG"
Room: S.0.55 (Location: S - 17)
Chairs: Anika Großhennig, Ralf Bender, Friedhelm Leverkus and Tim Friede
Submission:
1
09:00 - 13:00
In Nutzenbewertungen von medizinischen Interventionen werden standardmäßig Metaanalysen durchgeführt, um die Ergebnisse der relevanten Studien zusammenzufassen. In der Regel ist hierbei von einer gewissen Heterogenität auszugehen, was zur Anwendung von Metaanalysen mit zufälligen Effekten führt. Seit einiger Zeit wird als neues Standardverfahren die Knapp-Hartung-Methode empfohlen. Dies wurde auch in den Allgemeinen Methoden des IQWiG aufgenommen und wird in Nutzenbewertungen entsprechend umgesetzt.
Die Knapp-Hartung-Methode liefert im Allgemeinen in Bezug auf die Überdeckungs­wahrscheinlichkeit der Konfidenzintervalle verlässliche Ergebnisse; die resultierenden Intervalle fallen aber bei wenigen Studien häufig sehr breit aus. Daher werden alternative Methoden zur Durchführung von Random-Effects-Metaanalysen mit sehr wenigen Studien benötigt. Eine seit einiger Zeit diskutierte Option stellen Bayessche Methoden dar, in denen schwach informative A-priori-Verteilungen für den Heterogenitätsparameter verwendet werden. Dadurch kann die schlechte Heterogenitäts­schätzung bei sehr wenigen Studien verbessert und ein entsprechender Powergewinn erzielt werden.
In diesem Workshop sollen relevante Aspekte bei der Anwendung Bayesscher Methoden für Random-Effects-Metaanalysen wie die Wahl von A-priori-Verteilungen und die Umsetzung in Standardsoftware vorgestellt und erläutert werden. Insbesondere wird eine Methode zur Schätzung der empirischen Heterogenität vorgestellt sowie die Anwendung dieser Methode auf in bisherigen Berichten des IQWiG durchgeführte Metaanalysen. Hierbei werden konkrete A-priori-Verteilungen für den Heterogenitätsparameter vorgeschlagen, die zukünftig in Bayesschen Random-Effects-Metaanalysen des IQWiG angewendet werden können.
Im Anschluss an die Vorträge werden dann in einer Podiumsdiskussion die Vor- und Nachteile dieser Methodik bei der Anwendung in Nutzenbewertungen diskutiert.
Frau Dr. rer. hum. biol. Anika Großhennig
Medizinische Hochschule Hannover
Herr Prof. Dr. Ralf Bender
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
Herr Friedhelm Leverkus
Pfizer Deutschland GmbH
Herr Prof Tim Friede
Universitätsmedizin Göttingen
#Random-Effects-Metaanalysen #Bayessche Verfahren #Nutzenbewertung
Tue
19 Sep
13:00 - 13:30
AG06
AG-Sitzung „Therapeutische Forschung“
Room: S.0.55 (Location: S - 17)
Chairs: Anika Großhennig and Ralf Bender
Tue
19 Sep
11:45 - 13:15
SV18
Quo vadis, Medical Data Science? Panel-Diskussion zur Zukunft des Feldes Medical Data Science
Room: T.1.41 (Location: T - 14)
Chairs: Daniela Zöller, Marietta Kirchner, Ulrich Sax, Carsten Oliver Schmidt, Oliver J. Bott, Niels Grabe and Claudia Ose
Submission:
1
11:45 - 13:15
Medical Data Science - a buzzword that is being used more and more frequently. Basically, it is the combination of disciplines that have already been united in the GMDS for decades, i.e. the unification of techniques and competences for the acquisition, consolidation, processing and analysis of medical data from different sources. But what has changed for us as a result of this combination? Is it a mere change in perception or is there more to it? How will the field develop and what are the implications for each of the basic disciplines of (bio)medical informatics, biometrics, epidemiology and medical information management? In particular: How do we need to adapt our training strategy? Are our existing, separate courses of study sufficient? Are supplementary interdisciplinary modules an option or do we need new, overlapping courses of study? To what extent should we focus on basic techniques and how strongly on current topics such as Big Data and artificial intelligence, electronic patient records, FAIR data, standards, and data sharing? How can we make the right use of our strengths and what are we currently lacking? These are all questions we want to explore in our panel discussion. We are also very eager to hear your input!
The discussion will be held in English unless only German participants are present. In any case, questions can be asked in German and English.

Medical Data Science – ein Schlagwort, dass immer häufiger fällt. Im Grunde ist es die Kombination der Fachbereiche, die bereits seit Jahrzenten in der GMDS vereinigt sind, also die Vereinigung von Techniken und Kompetenzen zur Gewinnung, Zusammenführung, Bereinigung und Analyse von medizinischen Daten aus unterschiedlichen Quellen. Doch was hat sich für uns geändert durch diese Kombination? Ist es eine reine Wahrnehmungsveränderung oder steckt mehr dahinter? Wie wird sich das Feld entwickeln und welche Auswirkungen gibt es für die einzelnen Basis-Fachbereiche (Bio-)Medizinische Informatik, Biometrie, Epidemiologie und Medizinisches Informationsmanagement? Insbesondere: Wie müssen wir unsere Ausbildungsstrategie anpassen? Reichen unsere bisherigen, getrennten Studiengänge? Genügen interdisziplinäre Module als Ergänzung oder benötigen wir neue, überlappende Studiengänge? Inwiefern sollten wir uns auf grundlegende Techniken und wie stark auf aktuelle Themen wie Big Data und künstliche Intelligenz, elektronische Patientenakte, FAIR Data, Standards und Data Sharing beziehen? Wie können wir unsere Stärken richtig einsetzen und woran fehlt es aktuell noch? All das sind Fragen, denen wir in unser Panel-Diskussion nachgehen wollen. Wir sind auch sehr gespannt auf Ihren Input!
Die Diskussionssprache ist Englisch. Falls nur deutschsprachige Teilnehmer:innen anwesend sind, wechseln wir auch Deutsch. In jedem Falle können Fragen auf Deutsch oder Englisch gestellt werden!
Frau Daniela Zöller
Institute of Medical Biometry and Statistics, Faculty of Medicine and Medical Center – University of Freiburg
Frau Dr. Marietta Kirchner
Institut für Medizinische Biometrie, Heidelberg
Herr Prof. Dr. Ulrich Sax
Institut für Medizinische Informatik, Universitätsmedizin Göttingen Campus-Institut für Data Science (CIDAS), Georg-August-Universität Göttingen
Herr Prof. Dr. Carsten Oliver Schmidt
Universität Greifswald
Herr Prof. Dr.-Ing. Oliver J. Bott
Hochschule Hannover
Herr Niels Grabe
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen und Medizinische Onkologie, Universitätsklini-kum Heidelberg
Frau Prof. Dr. Claudia Ose
Medizinisches Informationsmanagement, Fliedner Fachhochschule, Kaiserswerther Diakonie
Wed
20 Sep
11:00 - 12:30
AG11
Mobile Informationstechnik in der Medizin (MoCoMed): The way forward
Room: T.1.51 (Location: T - 14)
Chairs: Andreas Koop and Sebastian Fudickar
Submission:
1
11:00 - 12:30
Die GMDS AG Mobile Informationstechnik in der Medizin (MoCoMed) trifft sich zum Austausch über die nächsten Themen, die wir angehen wollen. Das ist die Gelegenheit, sich nach langer Zeit und vielen online Sessions wieder persönlich zu sehen.
Herr Dr. Andreas Koop
Herr Dr. rer. nat. Sebastian Fudickar
Universität zu Lübeck
#Mobile Applications #Electronic Health Records
Mon
18 Sep
09:00 - 11:00
AG08
Impulse zur Lehre und Didaktik der Biostatistik mit anschließender Arbeitsgruppensitzung
Room: S.0.40 (Location: S - 17)
Chairs: Carolin Herrmann and Ursula Berger
Submissions:
1
09:00 - 09:15
Einleitung: Simulationsstudien sind ein zentrales Werkzeug in der biometrischen Forschung, um statistische Methoden zu evaluieren und zu vergleichen. So können basierend auf einer Simulationsstudie zum Beispiel statistische Testverfahren bewertet und generelle Empfehlungen für die Anwendung abgeleitet werden. Allerdings wird die Qualität von Simulationsstudien bemängelt, u.a. da statistische Publikationen oft zu wenig Details über die durchgeführte Simulationsstudie berichten (Pawel et al. 2023). Als ein Grund für den niedrigen Standard von Simulationsstudien wird genannt, dass Studienprogramme die Methodik von Simulationsstudien nicht umfassend unterrichten (Pawel et al., 2023).
Methodik: Am Institut für Medizinische Biometrie der Universität Heidelberg wird seit 2006 der berufsbegleitende Masterstudiengang Medical Biometry/Biostatistics angeboten. Ziel des Studiengangs ist es, Biometriker auszubilden, die in dem interdisziplinären Kontext von klinischen Studien zwischen Medizin und Statistik erfolgreich arbeiten. Im 4ten Semester wird eine Masterarbeit erstellt, in der ein Großteil der Studierenden mittels Simulationsstudien statistische Methoden evaluiert. Hier konnten Defizite bei der Planung, Durchführung und Berichterstattung von Simulationsstudien festgestellt werden, so dass vor gut zwei Jahren ein Kurs zur Methodik von Simulationsstudien in der biometrischen Forschung entwickelt wurde, der nun schon in einem Turnus erfolgreich absolviert wurde. Die Lehrinhalte, Lernziele, Überlegungen zum Konzept, Erfahrungen und Ideen zur Weiterentwicklung dieses Kurses sollen in diesem Vortrag vorgestellt werden.
Ergebnisse: Der Kurs umfasst 22 Einheiten in Präsenz und schließt mit einer Hausarbeit ab. Lehrinhalte sind u.a. eine Einführung in Simulationsstudien, Datengeneration für verschiedene Arten von Endpunkten und komplexere Datenstrukturen, Definition von Szenarien und Reproduzierbarkeit. Zentraler Baustein ist zudem die Einführung der ADEMP-Struktur von Morris (Morris et al., 2019) zur Planung einer Simulationsstudie. Diese Struktur wird auch im Exposé zur Masterarbeit vorgegeben, wenn dort eine Simulationsstudie geplant ist. Es hat sich gezeigt, dass dies für die Studierenden hilfreich ist und die Qualität der durchgeführten Simulationsstudien verbessert. Eine solche Vorgabe an Struktur und Standards soll im nächsten Durchgang ausgeweitet werden auf die Durchführung und Berichterstattung von Simulationsstudien. Hier ist die Liste der „Questionable research practices“ von Pawel et al. (2023) hilfreich. Diese kann in eine Checkliste umgewandelt werden, so dass die Studierenden anhand von Items die Qualität ihres Vorhabens prüfen können.
Diskussion: Wir sehen einen großen Bedarf für die Lehre der Methodik von Simulationsstudien, um eine Verbesserung in der Qualität von Simulationsstudien u.a. in den Masterarbeiten zu erreichen. Durch einen umfassenden Kurs kann das Bewusstsein für Standards in Simulationsstudien geschaffen werden und auf Fallstricke hingewiesen werden. Analog zu Pawel et al. (2023), der die Relevanz dieser Thematik nicht nur die Forscher, sondern auch für Reviewer und Journals betont, werden wir unsere Richtlinien zur Bewertung von Masterarbeiten um Punkte zur Qualität der durchgeführten Simulationsstudie erweitern.
Schlussfolgerung: Die Methodik von Simulationsstudie umfassend zu unterrichten ist wichtig und notwendig, um die Qualität zu verbessern. Dadurch können vertrauenswürdigere Ergebnisse u.a. zum Vergleich von statistischen Methoden generiert werden, was wiederum positive Auswirkung auf die Anwendung dieser Methoden in statistischen Auswertungen von medizinischen Daten hat.

References

[1] Pawel S, Kook L, Reeve K. Pitfalls and potentials in simulation studies: Questionable research practices in comparative simulation studies allow for spurious claims of superiority of any method. Biometrical Journal. 2023: doi: https://doi.org/10.1002/bimj.202200091.
[2] Morris TP, White IR, Crowther MJ. Using simulation studies to evaluate statistical methods. Statistics in Medicine. 2019:38(11):2074–2102. doi: https://doi.org/10.1002/sim.8086.
Frau Dr. Marietta Kirchner
Institut für Medizinische Biometrie, Heidelberg
#Methodik von Simulationsstudien
2
09:15 - 09:30

Introduction
The aim of this project was to explore how physicians and dentists in Germany evaluate biostatistics in general and their education in this subject. Furthermore, the importance of the subject for the professional practice of physicians and dentists was determined and insights for teaching during and after medical school were gained.
Method
A total of 2700 physicians and dentists from Schleswig-Holstein were invited by mail to participate in an online survey and to provide sociodemographic data and information on their perception towards the subject of biostatistics in general, in relation to work and to teaching . Data were analyzed with descriptive methods.
Results
Response rate was 14%. 50% of participants received biostatistical training in medical school. 43% and 39% of participants reported that biostatistics was useful at study time and for their later career, respectively. Biostatistics was rated as difficult by 59%.
93% stated biostatistics being a necessary skill for a clinician involved in research, and 94% rated it as important for evidence-based medicine. 81% agreed that evidence-based medicine is important for clinical practice. Biostatistics was indicated as useful in their own work for evaluating marketing materials from pharmaceutical industry (89%), interpreting screening tests (88%), reading research publications for general professional interest (85%), using research publications to consider new therapeutic options (86%), in analyzing data from one's own research (92%), but only for 30% in clinical contact with patients.
20% rated the teaching in biostatistics from their own studies as still useful today. 65% would like to understand more about the subject while 86.96% received no further training after graduation. 53% of participants said they could do better if they understood more about biostatistics.
Discussion
Our study indicates that the majority of human and dental physicians in Schleswig-Holstein consider biostatistics to be difficult. However, they recognize the value of the subject for evidence-based medicine and research. More than 90%, or nearly one-third, expressed that biostatistics was a necessary skill for clinician scientists or practicing physicians, respectively. Biostatistics was indicated as helpful for a surprisingly large number of physician tasks, so that 13% got training in biostatistics even after graduation.
A large proportion of participants expressed dissatisfaction with biostatistics teaching from undergraduate days. Only one-fifth rated biostatistics teaching from those days as still useful today. Many reported uncertainty about their own biostatistics skills.
Conclusion
The results of this survey show that biostatistics is considered relevant in many areas of physician practice, but that many of the practitioners do not consider themselves well prepared and would like to understand more about biostatistics. Therefore, it seems reasonable to develop further training courses. These should focus precisely on the biostatistical concepts relevant to the medical/dental activities mentioned in the phase of early practical work. We therefore suggest to link the content within the framework of evidence-based medicine with clinically relevant medical topics, thus also increasing the motivation to learn biostatistics.
Frau Dr. Maren Vens
Institut für Medizinische Biometrie und Statistik, Universität zu Lübeck, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Lübeck, Deutschland
#biostatistics #biometry #physicians #dentists #attitude #perception #Germany #teaching
3
09:30 - 10:15
Die Bedeutung medizinischer Tests wird häufig von Patient:innen aber auch Ärzt:innen überschätzt, beispielsweise wenn der Test eine hohe Sensitivität oder Spezifität aufweist. Der positive Vorhersagewert kann aber dennoch erstaunlich niedrig sein, beispielsweise bei Screenings in denen der Anteil erkrankter Personen – also die Prävalenz – sehr niedrig ist. Die Kombination von Prävalenz, Sensitivität und Spezifität zum positiven Vorhersagewert wird auch als Bayesianisches Denken bezeichnet. Fehlerhafte Einschätzungen sind hierbei leider sehr häufig und führen zu Überdiagnosen und Überbehandlungen. Im Vortrag wird eine Trainingsstudie vorgestellt, in der Medizinstudierende Bayesianisches Denken erlernt haben. Mit einem Prä-Post-Follow-Up-Test-Design wurde untersucht, welches Training für Medizinstudierende besonders geeignet ist, um Bayesianisches Denken zu fördern. Erfolgreiche Trainings greifen hierbei auf zwei Strategien zurück, die bereits aus der kognitionspsychologischen Forschung bekannt sind: 1. Natürliche Häufigkeiten und 2. Visualisierungen.
Frau Karin Binder
LMU München
4
10:15 - 11:00
Der erste Teil dieser Session besteht aus einem eingeladenen Vortrag von Frau Prof. Dr. Karin Binder der LMU zum Bayesianischen Denken bei Medizinstudierenden sowie weiteren Impulsen zum Thema Lehre und Didaktik der Biostatistik. Im zweiten Teil veranstaltet die Arbeitsgruppe „Lehre und Didaktik der Biometrie der GMDS und IBS-DR“ ihre Arbeitsgruppensitzung und lädt alle Interessierten zur Teilnahme an dem Treffen ein.
Frau Carolin Herrmann
Charité - Universitätsmedizin Berlin
#Biostatistik #Didaktik
Tue
19 Sep
14:00 - 15:30
WS18
Diskussion und Abstimmung der Bedarfe für einen Fachinformationsdienst Systemmedizin
Room: T.2.52 (Location: T - 14)
Submission:
1
14:00 - 15:30
Im Fokus einer systemmedizinischen Fragestellung steht i.d.R. ein Simulationsmodell, welches unter verschiedenen Randbedingungen die Auswirkungen unterschiedlicher biochemischer Interventionen, Therapien, Medikationsentscheidungen oder auch die Auswirkung von prophylaktischen Maßnahmen untersucht und Computergestützte Vorhersagen generiert.

Die steigende Komplexität der Modelle sowie die rasant wachsende Zahl an Simulationsstudien hat die Notwendigkeit von strukturierter Wissensrepräsentation in diesem Gebiet deutlich gemacht. Zu den bereits bestehenden, Community-getriebenen Lösungen zählen u.a.:
  • COMBINE, ein globales Netzwerk zur Standardisierung und Harmonisierung von Datenrepräsentationsformaten und Metadaten für Modellbeschreibung, -visualisierung und –simulation (https://co.mbine.org/)
  • BioModels Database, ein vom EMBL-EBI betriebenes, offenes Repositorium für Computer-gestützte Modelle (https://www.ebi.ac.uk/biomodels/)
  • Center for Reproducible Biomodeling (https://reproduciblebiomodels.org/) für Weiterbildungen im Bereich nachhaltige Systemmedizin und eine Sammlung von Modellierungs- und Simulationstools
Diese Ressourcen sind frei verfügbar, aber derzeit schwierig bis gar nicht auffindbar. Die einzelnen Akteurinnen und Akteure sind untereinander gut vernetzt, aber für die Nutzerinnen und Nutzer sind diese Netzwerke und Kommunikationskanäle nicht einfach erkennbar. Ebenso wurden eine Reihe von Publikationen mit Guidelines, Spezifikationen und Hilfestellungen zur Arbeit mit Simulationsmodellen veröffentlicht. Diese sind jedoch aktuell nicht ausreichend mit den jeweiligen Netzwerken oder Arbeitsgruppen/Forschenden verknüpft.

Andererseits ist der Bedarf an nachnutzbaren Simulationsstudien im Rahmen der Reproduzierbarkeitskrise sehr deutlich geworden [1]. So hat beispielsweise BioModels diese Rate mit ca. 50% betitelt – dies sind die bereits kuratierten systemmedizinischen Modelle [2]. Reproducibility Cards [3] und Positionspapiere [4,5] haben ebenfalls auf die Probleme der fehlenden Verfügbarkeit von guten Metadaten, korrekt implementierten Standards und qualitativ hochwertigen Repositorien aufmerksam gemacht.

Im Rahmen des Workshops auf der GMDS 2023 möchten wir die konkreten Bedarfe, Anforderungen und mögliche Vorarbeiten für den Aufbau des Fachinformationsdienstes erheben. Der geplante FID soll bestehende Vorarbeiten aufgreifen und ein Informationsportal für den einheitlichen Zugriff auf semantisch gut beschriebene Standardformate, Metadatenmodelle, Guidelines, Services, domänenspezifische Services, Weiterbildungsangebote und kuratierte Beispieldatensätze aufbauen. Wie so ein FID konkret aussehen soll, welche Informationen es beinhalten sollte und welche Funktionalitäten es für Nutzende anbieten sollte, möchten wir in dieser Diskussion erarbeiten.

References

[1] Höpfl S, Pleiss J, Radde NE. Bayesian estimation reveals that reproducible models in Systems Biology get more citations. Scientific Reports. 2023 Feb 15;13(1):2695.
[2] Tiwari K, Kananathan S, Roberts MG, Meyer JP, Sharif-Shohan MU, Xavier A, et al. Reproducibility in systems biology modelling. Molecular systems biology. 2021 Feb;17(2):e9982.
[3] Tiwari K, Waltemath D, Hermjakob H, Sheriff-Malik M. Reproducibility Scorecard to Assess Systems Biology Models. Epub ahead of print February 1, 2021. DOI: 10.5281/zenodo.5536890.
[4] Niarakis A, Waltemath D, Glazier J, Schreiber F, Keating SM, Nickerson D, et al. Addressing barriers in comprehensiveness, accessibility, reusability, interoperability and reproducibility of computational models in systems biology. Briefings in bioinformatics. 2022 Jul;23(4):bbac212.
[5] Papin JA, Mac Gabhann F, Sauro HM, Nickerson D, Rampadarath A. Improving reproducibility in computational biology research. PLOS Computational Biology. 2020 May 19;16(5):e1007881.
Frau Prof. Dr. Dagmar Waltemath
Universitätsmedizin Greifswald
#Fachinformationsdienst #Knowledge graph #COMBINE #systems medicine #Information Portal
Mon
18 Sep
14:00 - 16:00
SV24
Booster-Session für die GMDS-Fächer und ihre Vernetzung
Room: T.V.50 (Location: T - 14)
Chairs: Antonia Zapf, Matthias Katzensteiner, Ulrich Sax and Tim Beißbarth
Submission:
1
14:00 - 16:00
Die verschiedenen Fächer, die in der GMDS vertreten sind (Bioinformatik/Systembiologie, Biometrie, Datenmanagement, Epidemiologie, Medizininformatik), tragen alle entscheidend zur medizinischen Forschung bei. Dabei hat jede Disziplin ihre Kernkompetenzen, es gibt aber auch große Überlappungsbereiche bezüglich Expertise und Tätigkeiten [1]. Entsprechend birgt ein optimales Zusammenspiel der Beteiligten ein enormes Potential für effiziente und erfolgreiche Studien.
Das Ziel dieser Session ist es, anhand einer Beispielstudie die Aufgaben den verschiedenen Disziplinen der medizinischen Datenwissenschaften (medical data science) zuzuordnen, die Verknüpfungen der Tätigkeiten darzustellen und das Potential für Synergien zu veranschaulichen. Als Beispiel dient die TOSYMA-Studie mit fiktionalen Änderungen und Erweiterungen [2-3]. Die TOSYMA-Studie ist eine randomisierte Studie zum Vergleich zweier verschiedener bildgebender Verfahren zur Diagnose von Brustkrebs, evaluiert im Rahmen des regulären Screeningprogramms in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Von der Ausgangsidee der Studie über Planung, Vorbereitung und Datenerhebung bis hin zur Datenanalyse und Publikation der Ergebnisse bilden die Tätigkeiten der verschiedenen Disziplinen ein richtiggehendes Netzwerk. Vertreter der jeweiligen Fächer werden ihre Rolle im interdisziplinären Zusammenspiel der medizinischen Datenwissenschaften darstellen und gemeinsam reflektieren. Im Anschluss gibt es Zeit für eine ausführliche moderierte Diskussion.

References

[1] Zapf A, Huebner M, Rauch G, Kieser M. What makes a biostatistician? Stat Med. 2019 Feb 20;38(4):695-701.
[2] Weigel S, Gerss J, Hense HW, Krischke M, Sommer A, Czwoydzinski J, Lenzen H, Kerschke L, Spieker K, Dickmaenken S, Baier S, Urban M, Hecht G, Heidinger O, Kieschke J, Heindel W. Digital breast tomosynthesis plus synthesised images versus standard full-field digital mammography in population-based screening (TOSYMA): protocol of a randomised controlled trial. BMJ Open. 2018 May 14;8(5):e020475.
[3] Heindel W, Weigel S, Gerß J, Hense HW, Sommer A, Krischke M, Kerschke L; TOSYMA Screening Trial Study Group. Digital breast tomosynthesis plus synthesised mammography versus digital screening mammography for the detection of invasive breast cancer (TOSYMA): a multicentre, open-label, randomised, controlled, superiority trial. Lancet Oncol. 2022 May;23(5):601-611.
Frau Antonia Zapf
Department of Medical Biometry, University Medical Center Hamburg-Eppendorf
#medical data science #Interdisziplinarität #TOSYMA-Studie
Tue
19 Sep
11:45 - 13:15
SV26
GMDS Update Session
Room: T.0.41 (Location: T - 14)
Chair: Brigitte Strahwald
Submission:
1
11:45 - 13:15
The Update Session provides a compact overview of the most important publications, projects or debates from each subject area of the GMDS. For example, this can include updates from international conferences on current “hot topics” in a specific subject area. The lectures will present the latest developments from 2022 and 2023 to stay up to date and provide a broader perspective on emerging topics also across subject areas and disciplines and to thus better utilise synergies within the GMDS and beyond.

Programme:
  • Update Biometry
  • Update Epidemiology
  • Update Medical Informatics
  • Update Medical Bioinformatics and Systems Biology
  • Update Medical Documentation
Frau Maren Hackenberg
Institute of Medical Biometry and Statistics, University of Freiburg
Wed
20 Sep
11:00 - 12:30
SV16
Artificial Intelligence for Clinical Decision Support (AI4CDS) - Result Presentation
Room: N.0.30 (Location: N - 12)
Chair: Stefan Sigle
Submission:
1
11:00 - 12:30
AI4CDS brings together researchers, and professionals from around the world to explore the transformative intersection of artificial intelligence (AI), clinical decision support (CDS), and clinical translation. This format promises to foster knowledge exchange, collaboration, and innovation in these cutting-edge research fields.

Participants from around the world will share updates on their ongoing projects, discuss their experiences, and delve into the challenges they encounter in their daily endeavors. This will encompass a wide spectrum, from collecting cross-institutional data to address research queries, advancing AI development and introducing innovative concepts for CDS across diverse clinical scenarios.
Herr Dr. Stefan Sigle
MOLIT Institute
Wed
20 Sep
14:00 - 15:30
SV17
Vorstellung des Zertifikats „Biometrie in der Medizin“
Room: T.V.50 (Location: T - 14)
Chairs: Antonia Zapf and Meinhard Kieser
Submission:
1
14:00 - 15:30
Diese Session zum Zertifikat „Biometrie in der Medizin“ besteht aus drei Teilen. Zunächst wird Herr Prof. Kieser (Leiter der Präsidiumskommission für das Zertifikat) die Voraussetzungen für das Zertifikat und den Ablauf von Antragstellung bis Erhalt des Zertifikats vorstellen. Anschließend werden fünf Biometriker:innen (Frau Dr. Anika Buchholz, Herr Prof. Tim Mathes, Herr Prof. Benjamin Mayer, Frau Dr. Annabel Müller-Stierlin, Frau Dr. Anna Suling), die im letzten Jahr die mündliche Aussprache erfolgreich absolviert haben, ihre zugehörigen Vorträge präsentieren um so einen Eindruck von diesem Schritt zum Erwerb des Zertifikats zu vermitteln. Den Vorträgen liegt jeweils eine aus biometrischer Sicht spannende praktische Fragestellung zugrunde, die die Antragsteller:innen in ihrer Tätigkeit bearbeitet haben. Und anschließend werden diese fünf Antragsteller:innen ihre Zertifikate feierlich überreicht bekommen.

Ablauf:
14:00 – 14:05: Meinhard Kieser (Heidelberg): Ziel und Erwerb des Zertifikats „Biometrie in der Medizin"

14:05 – 14:20: Anna Suling (Hamburg): Verblindete Fallzahlrekalkulation unter Einbeziehung eines pandemiebedingten Rekrutierungsstopps in der CLOSURE-AF Studie

14:20 – 14:35: Tim Mathes (Göttingen): Adhärenzmaßnahmen für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom, die mit Abirateronacetat plus Prednison behandelt werden: eine cluster-randomisierte Studie

14:35 – 14:50: Annabel Müller-Stierlin (Ulm): Wirksamkeit der Gemeindepsychiatrischen Basisversorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

14:50 – 15:05: Benjamin Mayer (Ulm): Nutzen-Risiko-Analyse eines Orphan-Arzneimittels für die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie auf Basis gematchter Register-Daten

15:05 – 15:20: Anika Buchholz (Hamburg): Planung einer multinationalen RCT zu akutem Schlaganfall und Vorhofflimmern mit adaptivem Design, Ereigniszeit-Endpunkt und einer großen Anzahl von Zentren (EAST-Stroke)

15:20 – 15:30: Übergabe der erworbenen Zertifikate an die neuen Zertifikatsinhaber:innen
Frau Antonia Zapf
Department of Medical Biometry, University Medical Center Hamburg-Eppendorf
Tue
19 Sep
14:00 - 17:30
WS23
Health Technology Assessments: Was kristallisiert sich für die Europäische Nutzenbewertung heraus? Gibt es Weiterentwicklungen spezifischer Methoden zum Umfang mit Confounding und anderen Herausforderungen?
Room: N.0.22 (Location: N - 12)
Chairs: Kirsten Dr. Herrmann, Petra Schnell-Inderst, Uwe Siebert, Tim Mathes, Lars Hemkens and Alric Rüther
Submission:
1
14:00 - 17:30
Der interdisziplinäre Workshop der AGs/AKs HTA, Methodik Systematischer Reviews, Gesundheitsökonomie und Medical Decision Making beschäftigt sich zum einen mit der Entwicklung im Bereich Health Technology Assessments (HTA) in der europäischen Zusammenarbeit zum anderen werden methodische Weiterentwicklungen diskutiert, die Relevanz in der Nutzenbewertung im AMNOG-Verfahren haben könnten.

Für die Implementierung der EU-HTA-Verordnung steht nur wenig Zeit zur Verfügung. Der Start der gemeinsamen Bewertungen auf EU-Ebene, zunächst zu Onkologika und ATMPs, steht bereits Anfang 2026 an. Es wird der Stand der Aktivitäten zur Implementierung der HTA-Verordnung vorgestellt und ein Ausblick auf die Planung für die verbliebenden zwei -Drittel der zur Verfügung stehenden Zeit bis 2026 gegeben. Europa ist jedoch nicht allein. Weltweit ist HTA auf dem Vormarsch. Wesentliche Aktivitäten werden vorgestellt und mögliche Auswirkungen auf die Geschehnisse in Europa diskutiert.
Zur Implementierung der HTA-Regulation fördert die EU-Kommission auch die Schulung von Patientenvertretern, um sie bei der Mitwirkung an europäischen HTA-Berichten zu unterstützen. Wir stellen das Projekt EUCAPA und dessen erste Ergebnisse vor. Es wird von Eurordis, dem European Patients‘ Forum und der UMIT TIROL durchgeführt.

Versorgungsnahe Daten gewinnen für die Nutzenbewertung zunehmend an Bedeutung. Von verschiedenen Perspektiven werden Confounding und andere Biasquellen in nicht-randomisierten auf versorgungsnahen Daten beruhenden Studien dargestellt. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie man entscheidet, welche Confounder besonders relevant sind, welche praktischen Probleme bei der Berücksichtigung von Confoundern bestehen, welche Konsequenzen dieses für die interne Validität hat, und welche Lösungen neuartige Studiendesigns bieten.
Dieser Workshop soll auf dem Kongress der GMDS, Raum zur Diskussion geben für alle am HTA beteiligten Bereiche. Informationen, Austausch, kritische Diskussion und methodische Weiterentwicklung stehen im Mittelpunkt. Impulsvorträge informieren über den aktuellen Stand, mit einem Fokus auf methodische sowie verfahrenstechnische Aspekte.
Beiträge der AG Gesundheitsökonomie, AG HTA, AG Medical Decision Making; AG Methodik Systematischer Reviews

Teil 1
14:00 - 14:10 Begrüßung – Einführung (Kirsten H. Herrmann)
14:10 - 14:30 HTA international: Europa und der Rest der Welt:
Stand der Aktivitäten zur Implementation der EU-HTA-Verordnung und Ausblick auf die Planung für den Start der gemeinsamen Bewertungen zu Onkologika und ATMPs Anfang 2026. Ergänzender Überblick zu Reaktionen und Entwicklungen in HTA weltweit.
Alric Rüther, IQWiG
14:30 - 14:50 European Capacity Building for Patients (EUCAPA)
Entwicklung eines Kursprogramms in Health Technology Assessment für Patientenvertreter zur Unterstützung der Implementation der EU-HTA Implementierung
Petra Schnell-Inderst, Tanja Planinschitz, Silke Siebert, Uwe Siebert, UMIT - University for Health Sciences and Technology, Hall i.T.
14:50 - 15:10 Diskussion
Pause bis 15:20

Teil 2
15:20 - 15:30 Einführung (Kirsten H. Herrmann)
15:30 - 15:50 Möglichkeiten für die Identifikation relevanter Confounder (Tim Mathes, Institut für Medizinische Statistik, Universitätsmedizin Göttingen )
16:00 - 16:20 Orphan Drugs: Umgang mit Evidenzlücken in nationalen HTA-Verfahren und Konsequenzen für die Entscheidungsfindung zu Orphan Drugs in der EU (Philipp Kranz, IQWIG)
16:30 – 16:50 Risk-of-Bias und andere Herausforderungen bei nichtrandomisierten auf versorgungsnahen Daten basierten Studien und Lösungen mit innovativen Studiendesigns (Lars G Hemkens)
16:50 - 17:00 Diskussion/Abschluss
17:00 - 17:30 AG Sitzung
## Der Workshop ist interdisziplinär und gemeinsam für die Fachbereiche Biometrie UND Epidemiologie UND Medizinische Informatik

Frau MME Kirsten Dr. Herrmann Leiterin AG Methodik systematischer Reviews
#HTA #EU-HTA #Medizinprodukt #Registerdaten #Routine Data #Nutzenbewertung mit nichtrandomisierten Studien
Tue
19 Sep
16:30 - 18:00
SV27
Treffen und Austausch der jungen Medizininformatik Professor:innen
Room: S.0.22 (Location: S - 17)
Chair: Hans-Ulrich Prokosch
Submission:
1
16:30 - 18:00
In den letzten 3-5 Jahren wurden in Deutschland über 30 neue Professuren im Umfeld der Medizinischen Informatik neu besetzt. Aufgrund der Pandemie war für viele von Ihnen noch kein gegenseitiges persönliches Zusammentreffen und Kennenlernen möglich. Den Mitgliedern der GMDS sind in der Regel nur sehr wenige dieser wichtigen Nachwuchskräfte unserer Fachgesellschaft bekannt. Kaum jemand unter der Neuberufenen hatte bisher die Möglichkeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, die als Neulinge in ihren Universitäten sicherlich alle mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen hatten. Die Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Vernetzung waren stark eingeschränkt. Diese Veranstaltung soll ein Forum für die Neuberufenen bieten, sich und ihre Forschungsgebiete einander, aber auch der gesamten interessierten GMDS Community vorzustellen und neue Kooperationen anbahnen zu können.

Vorgesehen sind Kurzvorträge der nachfolgend aufgeführten „Neuberufenen“:

1. Oya Beyan (Köln):
Supporting AI-Readiness in Medicine: FAIR Data and Algorithms
2. Jan Christoph (Halle):
Forschungsdatenmanagement, KI und Molekulares Tumorboard
3. Martin Dugas (Heidelberg):
Strukturierte Patientendaten
4. Toralf Kirsten (Leipzig):
Medizininformatik-Infrastrukturen und KI-basierte Versorgungsforschung
5. Stefan Kraus (Mannheim):
Klinische Informationssysteme und Entscheidungsunterstützung
6. Dagmar Krefting (Göttingen):
Forschungsinfrastrukturen und Biosignale
7. Steffen Oeltze-Jafra (Hannover):
Medical visualization meets medical informatics
8. Fabian Prasser (Berlin):
Enabling Data-Driven Health Through Translational Research Informatics
9. Rüdiger Pryss (Würzburg):
Moderne mHealth- und eHealth-Methoden zur Unterstützung klinisch-epidemiologischer und Versorgungsforschungsstudien
10. Björn Schreiweis (Kiel):
Wissensmanagement durch interoperable IT-Systemlandschaften
11. Holger Storf (Frankfurt):
Seltene Erkrankungen – warum gerade für die „Seltenen“ die MI so wichtig ist!
12. Frank Ückert (Hamburg):
Steintafelmeißeln im ersten volldigitalen Uniklinikum
13. Dagmar Waltemath (Greifswald):
Building and managing FAIR biomedical knowledge graphs
14. Antje Wulff (Oldenburg):
Big Data in der Medizin: Medizinische Routinedaten und Entscheidungsunterstützung
Herr Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch
Universität Erlangen
Mon
18 Sep
14:00 - 16:00
WS24
Forschen mit Routinedaten der Universitätskliniken
Room: N.0.32 (Location: N - 12)
Chairs: Marie Gebhardt, Hans-Ulrich Prokosch and André Scherag
Submission:
1
14:00 - 16:00
Bei dem Workshop soll es darum gehen, wie Routinedaten der (Uni-)Kliniken über das Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) für medizinische Forschungszwecke genutzt werden können. Außerdem wird erklärt, wie Nutzerinnen und Nutzer der MII-Infrastruktur bei Antragstellung und Datennutzung unterstützt werden können. Dabei soll zum einen erklärt werden, was erforderlich ist, um ein Forschungsprojekt durchzuführen, und zum anderen anhand von Übungen deutlich gemacht werden, mit welchen Themen Forschende sich dabei befassen müssen, z.B. Machbarkeitsanfragen und Datenselektion im FHIR-Format. Den Workshop-Teilnehmenden wird dabei auch ein Eindruck der technischen Infrastruktur hinter den Kulissen vermittelt.

Teilnehmende sollten ihren eigenen Laptop zum Workshop mitbringen.
Frau Dr. Marie Gebhardt
TMF e.V.
Tue
19 Sep
16:00 - 18:00
SV19
From Bytes to Bedside – the DFG research training group WisPerMed
Room: S.0.40 (Location: S - 17)
Chairs: Britta Böckmann, Katarzyna Borys, Daniel Sauter, Henning Schäfer and Ahmad Idrissi-Yaghir
Submission:
1
16:00 - 18:00
As medicine becomes increasingly digitalized, more and more data is becoming available, for example in electronic patient records, laboratory analyses or treatment guidelines. One challenge is to make the knowledge contained in these very different types of data available and usable at the point of care for specific individual treatment decisions. Existing clinical information systems allow the collection and storage of important information, but usually in a relatively unstructured way and without an individual, contextualized compilation of the facts relevant to a treatment decision. Therefore, WisPerMed focuses on the integration of different projects directly at the point of care in close cooperation with the dermatology department in Essen.

The aim of the graduate school is to train young researchers from the fields of medical informatics, computer science, statistics, epidemiology and psychology in order to provide them with a holistic overview of the current state of research in the field of knowledge- and data-based personalisation of medical decision-making processes and to enable them to design new interdisciplinary methods and learn how to implement them as prototypes using the example of malignant melanoma. The inter-institutional cooperation between the Dortmund University of Applied Sciences, the University of Duisburg-Essen and the Essen University Hospital is unique for a graduate college.

Within the session the overall concept of the RTG will be presented as well as 4 selected projects.
Frau Sylvia Nürnberg
University Hospital Essen
Frau Prof. Britta Böckmann
FH Dortmund
Frau Katarzyna Borys
Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM), Universitätsklinikum Essen
Herr Daniel Sauter
Universität Duisburg-Essen
Herr Henning Schäfer
Institute for Transfusion Medicine, University Hospital Essen, Essen, Germany
Herr Ahmad Idrissi-Yaghir
University of Applied Sciences and Arts Dortmund
#graduate program #point of care #interdisciplinarity
Tue
19 Sep
11:00 - 12:30
WS09
Joint GMDS/DGBMT Workshop: Multimodal image analysis for cardiovascular assessment
Room: S.0.22 (Location: S - 17)
Chairs: Nicolai Spicher and Karin Schiecke
Submissions:
1
Introduction
Unobtrusive monitoring of vital signs has gained importance over the last decades, especially with the recent advances in digital connectivity, miniaturization and integration of electronic components, computational capabilities as well as costs and availability of measurement devices. Camera-based technology provides the opportunity to obtain patient-related physiological parameters from a distance without requiring direct skin contact as necessary for conventional patient monitoring. Photoplethysmography imaging (PPGI), ballistocardiography (BCG), motion analysis and thermal effects of blood flow or air flow have been presented as different approaches to extract physiological parameters, such as heart rate or respiratory rate. Camera-fusion techniques were presented during the last few years to achieve a more robust and reliable detection of the patient’s vital signs.

Methods
In this contribution, we present two application scenarios demonstrating the capabilities of camera-based data fusion approaches to extract cardiorespiratory parameters at the edges of human life: Neonatology and geriatrics. In our setups, we used varying numbers and combinations of different camera modalities, such as conventional RGB cameras, monochrome cameras with dedicated optical filters in the visible and infrared spectrum and infrared thermography cameras. We compare the accuracy of these measurement modalities with respect to conventional patient monitoring and analyze the coverage of these approaches in real-world clinical everyday life environments.

Results
This contribution demonstrates the capabilities of camera-based technology in clinical settings with the example of neonatology and geriatrics. Results are presented on a qualitative and comparative scale through different studies conducted in collaborative projects of the Chair of Medical Information Technology at RWTH Aachen University. The results suggest that camera-based technology provides a promising supplement or alternative to conventional patient monitoring in cases where direct skin contact or cables are unfavorable and the corresponding patients are not in critical or life-threatening conditions.

Conclusion
Neonatology and geriatrics are two fields in the clinical environment that deal with specific patient conditions and therefore have special requirements for patient monitoring. Due to the unobtrusive and non-contact nature of camera-based technology, it provides a promising opportunity to increase the coverage of monitoring a patient’s vital signs during clinical everyday life.
Herr Dr.-Ing. Markus Lüken
Chair of Medical Information Technology (MedIT), RWTH Aachen University
#Unobtrusive Monitoring #Vital Sign Extraction #Camera-base Monitoring #Geriatrics #Neonatology
2
11:00 - 12:30
Introduction
Multimodal analyses, i.e. the process of analysing data from different sensors, gained attention in many fields of biomedical research recently. Typically, the information of multiple sensors is fused to yield additional insight or to occasionally exclude not-feasible sensors, e.g., due to noise. Applications of these novel approaches cover clinical as well as out-clinic health monitoring (e.g. [1-5]). Next to additional information being available, multimodal analyses offer several other advantages depending on application area; for example, i) offering the potential to replace invasive measurements with unobtrusive ones or ii) allowing to disclose novel physiological insights that could not be shown with unimodal analyses only.

Methods
In this joint workshop series between the Working Group “Medical Image and Signal Processing” of the German Association for Medical Informatics, Biometry and Epidemiology (GMDS) and the Technical Committee “Biosignals” of the German Society for Biomedical Engineering (DGBMT), we will present and discuss novel multimodal methods and applications. The focus of the workshop at the GMDS conference will be image- and video-based methods. Speakers will present their novel insights from multimodal projects and plenty of room will be provided for discussions.

Speakers
Mayur Bhamborae (Saarland University): Video Based Monitoring of Sympathetic Responses
Laura Bogatu (Eindhoven University of Technology): Using MRI to gain insights on cuff-based physiological measurements
Sarah Latus (Hamburg University of Technology): Bimodal Imaging Concepts for Cardiovascular Tissue Characterization
Markus Lüken (RWTH Aachen): Multimodal Camera Setups for Unobtrusive Extraction of Vital Signs in Clinical Settings
Roland Stenger (University of Lübeck): State of the Art Keypoint detection
Joana Warnecke (Technical University of Braunschweig): Face Recognition for Multimodal Heartbeat Detection During Driving
Alexander Woyczyk (University of Applied Sciences and Arts Dortmund): Fusion of image-based blood volume pulsation and motion signals

Results
The workshop aims to present novel and innovative approaches toward cardiovascular assessment based on multimodal analysis. In addition, we will identify and discuss the challenges of this novel field and future potential.

Discussion
By bringing together researchers from different fields of research (Visual Computing, Medical Imaging, Biomedical Engineering, and Medical Informatics), the workshops contribute to central questions of cardiovascular assessment and pave the way for novel, interdisciplinary research.

References

[1] Bogatu L, Hoppenbrouwers J, Van Den Bosch H, Turco S, Mischi M et al. On the value of MRI for improved understanding of cuff-based oscillometric measurements. Annu Int Conf IEEE Eng Med Biol Soc. 2022 Jul;2022:2898 2901. doi: 10.1109/EMBC48229.2022.9871137. PMID: 36085836.
[2] Bhamborae MJ, Flotho P, Mai A, Schneider EN, Francis AL et al. Towards Contactless Estimation of Electrodermal Activity Correlates. Annu Int Conf IEEE Eng Med Biol Soc. 2020 Jul;2020:1799-1802. doi: 10.1109/EMBC44109.2020.9176359. PMID: 33018348.
[3] Latus S, Griese F, Schlüter M, Otte C, Möddel M, Graeser M et al. Bimodal intravascular volumetric imaging combining OCT and MPI. Med Phys. 2019 Mar;46(3):1371-1383. doi: 10.1002/mp.13388. Epub 2019 Feb 14. PMID: 30657597.
[4] Voss F, Lyra S, Blase D, Leonhardt S, Lüken M. A Setup for Camera-Based Detection of Simulated Pathological States Using a Neonatal Phantom. Sensors. 2022; 22(3):957. doi: 10.3390/s22030957. PMID: 35161702.
[5] Warnecke JM, Boeker N, Spicher N, Wang J, Flormann M, Deserno TM. Sensor Fusion for Robust Heartbeat Detection during Driving. Annu Int Conf IEEE Eng Med Biol Soc. 2021 Nov;2021:447-450. doi: 10.1109/EMBC46164.2021.9630935. PMID: 34891329.
Herr Dr. Nicolai Spicher
Institut für Medizinische Informatik, Universitätsmedizin Göttingen
Tue
19 Sep
14:00 - 15:30
SV21
Von der Selbstvermessung zur Selbst-Forschung?! - Bürgerwissenschaften in der biomedizinischen Forschung
Room: T.V.50 (Location: T - 14)
Chairs: Sebastian Fudickar, Andreas Koop, Björn Schreiweis and Veronika Strotbaum
Submission:
1
14:00 - 15:30
Unter dem Begriff der Bürgerwissenschaften (engl. Citizen Science) werden zahlreiche Beteiligungsformen von Patient*innen in der Medizin und Gesundheitsforschung zusammengefasst: Von der passiven Spende oder Sammeln von Daten, sowie selbst berichteten Symptomen und Einschätzungen (sogenannten PROs) bis hin zur aktiven Einbindung von Bürger*innen, die selbst die Forschungsfrage bestimmen oder eine Therapieform aktiv weiterentwickeln.

In den letzten Jahren erleichterten es mobile Technologien wie Wearables und Smartphones, Daten über sich zu sammeln und auch mit Forschungsprojekten zu teilen.
Offen ist hierbei weiterhin, wie gut die Qualität dieser Daten ist und ob sie in gängige Studiendesigns eingepasst und verwendet werden können. Hier könnten vielleicht Design-Templates helfen, die Daten von vornherein kompatibel zu machen.
Werden Bürger*innen stärker in die Forschung eingebunden oder forschen sogar selbst in Projekten mit, wirft dies auch ganz neue Fragen auf, die u.a. auch die rechtlichen Rahmenbedingungen von biomedizinischer Forschung berühren: Verfassen von Ethikanträge, Datenschutzerklärungen, etc.

Diesen Hürden gegenüber stehen tiefe, authentische Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Bürger*innen und Patient*innen, sowie ein Erfahrungsschatz, der für zukünftige Patient*innen oder Angehörige, sowie Forschende ungemein wertvoll ist. Oder bestenfalls sogar direkt für die Forschung und Behandlung ‚verwertbare‘ Ergebnisse.
Offen ist auch, wie sich spezialisierte Fachgesellschaften wie die GMDS bei derartigen Beteiligungsformen positionieren sollte.

Das Panel stellt in einem Impulsvortrag die vorherrschenden Begriffe und Beteiligungsformen von Bürger*innen und Patient*innen vor. Danach diskutieren die Referent*innen vor dem Hintergrund durchgeführter Projekte, welchen Stand die Bürgerwissenschaft in der biomedizinischen Forschungslandschaft einnimmt, welche Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden müssten und wir sind auch sehr gespannt auf die Beteiligung der Diskussionsteilnehmer.
Herr Dr. Andreas Koop
Herr Dr. rer. nat. Sebastian Fudickar
Universität zu Lübeck
Frau Dr. Monika Pobiruchin
Hochschule Heilbronn
Herr Prof. Dr. Björn Schreiweis
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Frau Veronika Strotbaum
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
#Citizen Science #Consumer Health Informatics #Electronic Medical Record #Clinical Research
Wed
20 Sep
11:00 - 12:30
WS10
Mapping von Pflegeinterventionen nach SNOMED CT – wie nutzen?
Room: T.1.52 (Location: T - 14)
Chairs: Dieter Baumberger and Renate Ranegger
Submission:
1
11:00 - 12:30
Zur Nutzung von Pflegedaten im Rahmen von eHealth wurde mit Unterstützung des National Release Center Schweiz (NRC) ein Mapping von Pflegeinterventionen aus LEP Nursing Version 3.5.0 (2) nach SNOMED CT (SCT) Version 2022-12-31 durchgeführt. Der Zweck des Mappings ist es, aus einem Primärsystem («Krankenhausinformationssystem/KIS») die Daten von Pflegeinterventionen in einem Sekundärsystem («Elektronisches Patientendossier/EPD, elektronische Gesundheitsakte/ELGA») nutzen zu können. Es wurden 467 Pflegeinterventionen nach einem definierten Einschlussverfahren in das Mapping aufgenommen und auf präkoordinierte Prozeduren in SCT gemappt. Dabei wurden 83 Neuanträge in die internationale SCT-Ausgabe und sieben in die Schweizer SCT-Erweiterung (Swiss Extension) aufgenommen.
Im Rahmen des Workshops wird mit einem Impulsreferat zuerst vom Mapping selbst berichtet und anschließend der Fokus auf konkrete Anwendungsmöglichkeiten ausgerichtet. Ziel des Workshops ist es, zu diskutieren, ob, wie und zu welchem Zweck das vorliegende Mapping umgesetzt werden kann.
Herr Dr. Dieter Baumberger
#semantic operability #terminologies #classifications #SNOMED CT #Nursing Interventions
Wed
20 Sep
09:00 - 10:30
AG10
Sitzung der Arbeitsgruppe Krebsregister
Room: S.0.13 (Location: S - 17)
Chairs: Philipp Kachel and Tobias Hartz
Submission:
1
09:00 - 10:30
Die AG Krebsregister möchte auf der diesjährigen GMDS eine (ordentliche) Sitzung der AG inklusive Wahlen der Sprecher durchführen.

Neben den Wahlen sollen auch inhaltliche Aspekte besprochen und das Programm für 2023/2024 festgelegt werden.
Herr Philipp Kachel
Krebsregister Rheinland-Pfalz gGmbH
Herr Tobias Hartz
Klinisches Krebsregister Niedersachsen
#Krebsregister #AG Sitzung
Thu
21 Sep
09:00 - 12:00
WS11
Introduction to Genome-Wide Association Studies
Room: AULA - Konferenzraum SECHS (Location: AULA - 6)
Chairs: Alexander Teumer, Pascal Schlosser and Hanna Grube
Submission:
1
09:00 - 12:00
In the last decade, genome-wide association studies (GWAS) revealed many loci associated with complex traits and diseases providing insights into their molecular mechanisms. For conducting successful GWAS, genome-wide information on genetic variation and large sample sizes are necessary which can be achieved by meta-analyses within large collaborative efforts.
In this workshop, we will give an introduction to GWAS: imputation of genetic variants, meta-analysis of GWAS results, and show state-of-the-art GWAS analysis pipelines that can be applied on a local infrastructure or using cloud infrastructure as implemented in the UK Biobank.
Herr Dr. Alexander Teumer
Universitätsmedizin Greifswald
Herr Pascal Schlosser
Department of Epidemiology, Johns Hopkins University
Frau Hanna Grube
Institut für Medizinische Biometrie und Statistik, Universität zu Lübeck, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
#genome-wide association studies #genotype imputation #meta-analysis
Thu
21 Sep
09:00 - 13:00
WS25
Role of Data Sharing in Biomedical Informatics (Workshop der GMDS-AG Biomedizinische Informatik)
Room: AULA - Konferenzraum FÜNF (Location: AULA - 6)
Chairs: Benjamin Löhnhardt and Tim Beißbarth
Submission:
1
09:00 - 13:00
Increasing amounts of high-throughput data sets are collected during the examination of patients, in particular imaging data and data from genome-wide screening techniques like next-generation sequencing (NGS) or proteomics. The exchange of these complex data sets identifies new challenges for biomedical informatics, medical bioinformatics, biostatistics, and systems medicine. Within this workshop, we will consider these data sharing issues and try to find answers to the following questions:
  1. How to discover data?
  2. How to apply for data use?
  3. How to credit for shared data use?
This workshop (see workshop details) will be organized by the GMDS working group “Biomedical Informatics”.

Agenda: tba (+ election of GMDS working group “Biomedizinische Informatik” lead)
Herr Benjamin Löhnhardt
Universitätsmedizin Göttingen
Herr Prof. Dr. Ulrich Sax
Institut für Medizinische Informatik, Universitätsmedizin Göttingen Campus-Institut für Data Science (CIDAS), Georg-August-Universität Göttingen
Herr Prof. Dr. Tim Beißbarth
University Medical Center Göttingen
#Data Sharing #Biomedical Informatics
Thu
21 Sep
09:00 - 10:30
AG07
Arbeitsgruppensitzung „Epidemiologische Methoden“ & „Statistische Methodik in der klinischen Forschung“
Room: T.0.42 (Location: T - 14)
Chairs: Kerstin Rubarth, Nicole Rübsamen and Sarah Friedrich
Submission:
1
09:00 - 10:30
Die beiden Arbeitsgruppen stellen sich vor und berichten von ihren aktuellen Aktivitäten.
Frau Kerstin Rubarth
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Institut für Biometrie und klinische Epidemiologie
Frau Nicole Rübsamen
Institut für Epidemiologie and Sozialmedizin, Universität Münster
Wed
20 Sep
09:00 - 10:30
AG09
Sitzung der GMDS-AG „Entscheidungsunterstützung im Gesundheitswesen“
Room: S.0.55 (Location: S - 17)
Chair: Cord Spreckelsen
Submission:
1
09:00 - 10:30
Turnusmäßige Sitzung der AG "Entscheidungsunterstützung im Gesundheitswesen"

Rückblick auf die Aktivitäten seit der letzten AG-Sitzung 2022. Erarbeitung eines Konzepts für die Weiterentwicklung der im gemeinsamen Workshop „Digitalisierung von Leitlinienarbeit, Leitlinienwissen und Leitlinienimplementierung“ mit der AWMF initiierten Zusammenarbeit bzw. Planung eines Folgeworkshops. Berichte zu Projekten von AG-Mitgliedern an ihren Standorten. Turnusmäßige Wahl der AG-Leitung.
Herr Prof. Dr. Cord Spreckelsen
Universitätsklinikum Jena
#Clinical Decision Support
Thu
21 Sep
11:00 - 13:00
SV20
Statisticians in regulatory agencies –challenges and hot topics at PEI and BfArM
Room: AULA (Location: Nr. 6)
Chairs: Antonia Zapf, Lukas Aguirre Davila and Astrid Schäfer
Submission:
1